Marxist oder Zicke?

Halle/AHA/khe. - Unser Oberkörper gleicht einem Schlachtfeld.Auf ihm finden Kämpfe statt, seien siepolitisch, ideologisch, trendy oder einfachnur banal. Die unschuldige Oberfläche verlangtregelrecht nach einem Aufdruck, einemSlogan. Ein T-Shirt spricht aus, wasman denkt. Es ist ein Basic, das niemalsaus der Mode kommt, weil es nie etwas mitihr zu tun hatte.

Einerseits massenhaft konsumiert, hütetman es andererseits wie einen unantastbarenSchatz. Mutti, dieses Teil wirfst du nichtin die Waschmaschine!Was wäre die Wirtschaft ohne dieses textileMedium. Du selbst bist der mobile Werbeträger.Ein einzelner Gedanke kann in einerMassenhysterie enden. Der Geschmacklosigkeitist keine Grenze gesetzt.

Grund genug, sein erstes T-Shirt zu entwerfen.Zig Seiten im Internet rufen dazu auf,Zicken-, FSK18- oder Sauf-Sprüche nochzu steigern. Auch sozialistische Grüße ausder DDR werden vermehrt gesendet. In Zeitender sozialen Not kann man sich ebensodes Karl-Marxschen-Konterfeis bedienen.Die Seite www.shirtshirtshirts.com bietetda eine Alternative. Kreativität ist gefragt,dem Unternehmergeist wird gedankt.

SHIRTS IM NETZ:
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