Längere Belichtungszeiten beim Fotografieren im Wald
Frankfurt/Main/dpa. - Im herbstlichen Wald zu fotografieren, ist wegen der interessanten farblichen Kontraste besonders reizvoll. Bei den meisten Motiven können sich Hobbyfotografen auf die Programmautomatik ihrer Kamera verlassen.
Sie wählt auf der Basis der herrschenden Lichtverhältnisse und der eingestellten Empfindlichkeit die optimale Kombination aus Blende und Belichtungszeit. Letztere wird von der Kamera so kurz vorgegeben, dass verwacklungsfreie Aufnahmen möglich werden. Die Blende wird entsprechend korrigiert, erläutert der Photoindustrie-Verband in Frankfurt.
Bei längeren Belichtungszeiten, wie sie oft im Wald nötig sind, warnen Kompaktkameras den Anwender entweder vor der Verwacklungsgefahr, stellen die ISO-Empfindlichkeit hoch oder aktivieren den eingebauten Blitz zum Aufhellen des Motivs. Wollen Fotografen ihren Aufnahmen gezielt Schärfentiefe geben, empfiehlt sich die Zeitautomatik. Sie ist bei vielen Kameras mit einem «A» gekennzeichnet - für das englische Aperture Priority (Vorrang Blende). Der Fotograf stellt dabei die Blende am Objektiv ein, die Kamera reguliert anhand der Messresultate den Verschluss.
Wer bei einer Landschaftsaufnahme optimale Schärfe über das gesamte Bild erzielen will, sollte eine große Blendenzahl - sprich: eine kleine Blendenöffnung - wählen. Bei kleinen Blendenöffnungen lohnt sich der Blick auf die Belichtungszeit, um Verwacklungen zu vermeiden.