Krise bei Qimonda - Insolvenz befürchtet
München/dpa. - Die Zukunft des verlustreichen Chipkonzerns Qimonda mit seinen rund 13 000 Beschäftigten hängt an einem seidenen Faden.
Wenn innerhalb der nächsten Wochen kein Investor gefunden werde, sei zu befürchten, dass das Unternehmen mit Sitz in München bald zahlungsunfähig sein werde, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Dienstag aus Branchenkreisen. In diesem Fall müsse Qimonda Insolvenzantrag stellen.
Führende Betriebsräte hatten nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» (Dienstag) in einem internen Papier bereits vor dem Aus für die Firma gewarnt. Bei Qimonda war am Dienstag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.