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Kommissar Isaksen - Das 13. Sternbild

13.11.2009, 23:15

Hamburg/dpa. - Die norwegische Krimiautorin Unni Lindell hat mit ihm und seinen Fällen Bestseller gelandet, von denen zahlreiche Bände auch auf Deutsch erschienen sind. Etliche der Mordgeschichten sind bereits verfilmt worden, nun ermittelt der Norweger am Samstag zum ersten Mal im deutschen Fernsehen: Der Zweiteiler «Kommissar Isaksen - Das 13. Sternbild» aus dem Jahr 2005 läuft am späten Abend ab 23.00 Uhr - beide Teile direkt hintereinander, nur unterbrochen von der Nacht-«Tagesschau».

Gleich zum Auftakt hat es Cato Isaksen (Reidar Sørensen) mit einer ungewöhnlichen Mordserie zu tun: Drei Männer, die auf den ersten Blick nichts miteinander verbindet, werden in ihren Wohnungen erstochen gefunden. Bei den Leichen findet die Polizei Zettel mit Fragmenten eines alten Kinderliedes. Ein Serienmörder ist hier am Werk - doch nach welchen Kriterien sucht er seine Opfer aus, wo liegt sein Motiv?

Die Witwen der Opfer liefern den Schlüssel zum Verbrechen: Alle drei Frauen wurden von ihren Männern misshandelt, alle drei flohen in ein Frauenhaus. Dort stößt Isaksen auf eine weitere misshandelte Frau und kann nicht verhindern, dass deren gewalttätiger Mann ebenfalls erstochen wird. Der Mörder muss also irgendwie mit dem Frauenzentrum in Verbindung stehen, ist sich Isaksen sicher.

Unterdessen trägt er aber auch seine eigenen Probleme mit sich herum: Nach der Trennung von seiner Frau Bente (Marit Adeleide Andreassen) lebt er mit der jungen Lehrerin Sigrid (Tiril Pharo) zusammen, mit der er ein Kind hat. Doch auch diese Beziehung läuft nicht rund - Sigrid kann mit den beiden älteren Isaksen-Söhnen aus der früheren Beziehung nichts anfangen. Die verlassene Ehefrau, überfordert mit den Söhnen und enttäuscht vom Ehemann, erleidet eine Nervenkrise. Isaksen kehrt zu ihr zurück, was zu einem heftigen Streit mit Sigrid führt. Als diese sich in ihrem aufgewühlten Seelenzustand mit den Psychologinnen des verdächtigen Frauenhauses anfreundet, gerät der Kommissar selbst ins Visier des Serienmörders.

Eine Woche später, am 21. November, zeigt die ARD den zweiten Isaksen-Zweiteiler mit dem Titel «Gefangene Träume» (23.15 Uhr). Möglicherweise werden weitere Isaksen-Filme gezeigt. Es sei aber noch nichts fest beschlossen, so die ARD-Filmtochter Degeto, die für den Sender die beiden Krimi-Zweiteiler in Norwegen eingekauft hat.