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Kommentar zu Schönheitsoperationen Kommentar zu Schönheitsoperationen: Hilfreiche Regelung

Von Timot Szent-Ivanyi 01.12.2013, 19:24
Timot Szent-Ivanyi
Timot Szent-Ivanyi mz Lizenz

Eine neue Brust, ein neues Kinn oder eine neue Nase zum Abitur? Das gibt es nicht nur in den USA, das gibt es auch hierzulande. Der Wunsch nach einem perfekten Aussehen, geschürt von TV-Shows wie „Germany’s next Topmodel“ oder „Extrem schön“, treibt die Jugendlichen um.

14 Prozent der 9- bis 14-Jährigen haben schon einmal über eine Schönheits-Operation nachgedacht. Das ergab kürzlich das „LBS-Kinderbarometer“. Zwei Prozent der befragten 10 000 Kinder denken oft an eine Schönheitsoperation. Sie haben dabei genaue Vorstellungen davon, was sie verändern lassen würden. Am häufigsten wollen sie Fett entfernen lassen (52 Prozent), danach folgen die Behandlung von Hautunreinheiten (31) und die Korrektur der Nase (23).

Dass der junge Körper sich noch stark verändert, dass Operationen generell ein Risiko darstellen, scheint die Teenager nicht zu stören. Es muss befürchtet werden, dass selbst verantwortungsvolle Eltern dem Drängen nicht immer widerstehen können. Ein Verbot von rein ästhetisch begründeten Schönheits-OPs würde allen helfen: den Jugendlichen, den Eltern und den Ärzten. Eine gesetzliche Regelung schüfe nämlich klare Verhältnisse. Seite 5

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