Kitas in Hamburg bleiben wegen Corona länger geschlossen

Hamburg - Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus bleiben die Kitas in Hamburg bis zum 19. April geschlossen. Diese Entscheidung teilte ein Sprecher der Sozialbehörde am Donnerstag mit. Eine Notbetreuung sei weiterhin gewährleistet. Für den Zeitraum, für den der Senat die Einschränkungen der Kita-Regelversorgung ausgesprochen habe, würden die Elternbeiträge für die Betreuung vollständig entfallen. Eine Notbetreuung sei weiterhin gewährleistet. Am Mittwoch war bereits die Schließung der Schulen bis zum 19. April beschlossen worden. Ursprünglich sollten die Hamburger Schulen und Kitas nur bis zum 29. März geschlossen bleiben.
Die Kita-Träger und Kindertagespflege-Personen würden darum gebeten, den Eltern die für diesen Zeitraum bereits eingezogenen Beiträge zu erstatten, teilte die Sozialbehörde weiter mit. Ausgenommen von der Rückzahlung seien nur Beiträge für Zusatzangebote außerhalb des Kita-Gutscheinsystems. Für die Kita-Träger solle es einen finanziellen Ausgleich geben.
„Für uns alle ist diese Situation fordernd. Für Hamburgs Eltern gilt das aber in besonderem Maße”, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). „Wir haben deswegen die Kita-Träger informiert, dass wir für die während der Notbetreuung eigentlich anfallenden Elternbeiträge aufkommen werden. Damit helfen wir den Eltern unmittelbar.” (dpa/lno)