Kinostart: 14. Februar Kinostart: 14. Februar: «Pakt der Wölfe»

Hamburg/dpa. - In dem historischen Abenteuerfilm «Pakt der Wölfe»entfaltet der französische Autor und Regisseur Christophe Gans einepackende Geschichte über Liebe, religiösen Fanatismus und politischeIntrigen.
Die Story des Films basiert auf einer zweihundert Jahre altenLegende, wonach das Mysterium um die «Bestie von Gévaudan» niegeklärt wurde. Der Regisseur war begeistert, als ihm dieser Stoff zurVerfilmung angeboten wurde. «Seit den frühen Ursprüngen des Kinossind in Frankreich niemals Monster-Geschichten verfilmt worden,obwohl sie Bestandteil unserer Literatur sind», sagt Gans. «Wenn wirEuropäer dem Hollywood-Kino etwas entgegensetzen wollen, müssen wirlernen, auch Genre-Filme mit visuellen Effekten zu produzieren.»
Um seine Visionen für «Pakt der Wölfe» umsetzen zu können,engagierte der Regisseur eine internationale Crew, zu welcher derdänische Kameramann Dan Laustsen, der aus Hongkong stammende CutterDavid Wu sowie John Woos Stunt-Choreograf Philip Kwok gehörten. Mitder Gestaltung der Bestie beauftragte er die Künstler von Jim HensonsCreature Shop, die nach den «Teenage Mutant Ninja Turtles» und«Schweinchen Babe» für «Pakt der Wölfe» eine Furcht erregende Bestiekreierten, die mit Hilfe von animatronischen Tricks und Computer-generierten Effekten auf der Leinwand zum Leben erweckt wurde.
Während für die Großaufnahmen ein ferngesteuertes Modelleingesetzt wurde, entstanden sämtliche Totalen vor einer Blue-Screenim Londoner Studio. «Es ist für einen Schauspieler eine großeHerausforderung, angemessen auf eine Bedrohung zu reagieren, dieüberhaupt nicht sichtbar ist», sagt der preisgekrönte Kung-Fu-KämpferMark Dacascos, der in der Rolle des naturverbundenen Schamanen seineatemberaubenden Martial-Arts-Künste unter Beweis stellt. «In "Paktder Wölfe" geht es vor allem darum, wie Angst provoziert wird undMenschen ein armes Tier als Waffe missbrauchen», betont derRegisseur. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Indianer zu, der sichim Gegensatz zu den anderen Charakteren nicht für Macht und Geldinteressiert. «Wenn wir schon Kindern Action-Kino servieren, halteich es für wichtig, eine Figur in den Mittelpunkt zu stellen, dieinteressante Werte vermittelt», resümiert Gans.