Kieler Hbf nach Bombendrohung gesperrt: Züge durchsucht

Kiel - Der Kieler Hauptbahnhof ist am Donnerstagabend nach einer Bombendrohung gesperrt worden. Der Bahnhof sei geräumt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Gegen 19.50 Uhr habe ein Mann am Telefon gedroht, dass eine Bombe explodieren soll. Daraufhin wurde der Bahnhof gesperrt. Zahlreiche Züge endeten vorzeitig und starteten an umliegenden Bahnhöfen wie Raisdorf, Kiel-Hassee und Bordesholm, wie die Bahn mitteilte. Auch ein Ersatzverkehr mit Bussen sollte eingerichtet werden.
Auch mehrere Stunden nach dem Droh-Anruf dauerte der Einsatz am Hauptbahnhof an. Ein erster Zug sei bereits durchsucht worden, sagte der Bundespolizei-Sprecher. Bei einem zweiten Zug, der im Bahnhof stand, seien die Einsatzkräfte gerade dabei. Auch Spürhunde kamen zum Einsatz. Details zu dem Anruf und dem Stand der Ermittlungen nannte die Bundespolizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht.
In der Stadt startet am Wochenende die 125. Kieler Woche. Dann werden rund drei Millionen Besucher in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt erwartet. (dpa/lno)