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Keine Chance beim Gruppenfavorit

19.12.2004, 17:07

Wittenberg/MZ/ruh. - Am Samstag trafen die Damen vom HV Jahn auf den Tabellenführer Grün-Weiß Piesteritz.

In den ersten sieben Minuten ließen die Roßlauerinnen noch die Hoffnung keimen wenigstens einen Punkt heimzubringen. Nach fünf Minuten in Führung gehend, ließen sie danach gleich zwei Gegentreffer zu, die sie jedoch in siebten Minute sofort wieder ausglichen. Das war aber auch schon der letzte positive Spielstand für die Gäste. Hier deutete es sich schon an, dass die sonst stabile Deckung wankte. Mit drei Toren in Folge konnte Wittenberg die Führung auf 5:2 (16. Minute) ausbauen. Da bei den Gästen auch die Trefferquote bei den Torwürfen diesmal negativ ausfiel, konnten sie nur sporadisch den Anschluss halten. So zum 5:3 (16.), 6:4 (18.) und zum 8:5 (21.).

Danach war die Torausbeute bis zum Pausenpfiff gleich Null. Piesteritz dagegen erhöhte mit wiederum drei Toren in Folge den Halbzeitstand auf 11:5 (30.). Lediglich die Torfrau Pia Schumann konnte mit überdurchschnittlicher Leistung Ärgeres verhindern. Konnte sie doch bis hier acht sichere Torwürfe entschärfen, davon einen 7-Meter. Es machte sich aber auch bemerkbar, dass mit den verletzten Spielerinnen Christine Nagel und Kerstin Anett Bötscher zwei Stammspielerinnen fehlten.

Nach der Pause legten die Wittenbergerinnen gleich nach und erhöhten den Vorsprung auf 13:5 (35.). Danach hatten die Jahn-Frauen ihre stärkste Phase. Aus sicherer Deckung, einschließlich Torfrau, wurden die Angriffe endlich konsequent mit erfolgreichen Treffern abgeschlossen.

Über die Stationen 13:7 (39.), 14:8 (43.) und 15:11 (53.) konnte man den gegnerischen Vorsprung deutlich verkürzen. Die nach längerer Verletzungspause wieder einsatzbereiten Diana Goth, Angie Gerngroß und Wiebke Ruhmer hatten dabei mit je zwei Toren zu dieser Resultatsverbesserung beigetragen. Leider konnte diese Drangperiode nicht durchgehalten werden. Die doch in diesem Zeitraum schwächelnde Wittenberger Mannschaft fing sich wieder und erhöhte den Vorsprung auf 17:11 (57.). Eine Ergebniskorrektur gelang nur zum 17:12 (58.) und zum 18:13 (30.).

Mit einem verwandelten 7-Meter stellte Wittenberg in den Schlusssekunden den Endstand zum 19:13 (60.) her. Dass diese Tordifferenz noch im Rahmen blieb, war wiederum der Torfrau zu verdanken, die mit ihrer sehr guten Leistung neun sichere Torwürfe vereiteln konnte.

Trotz dieser Niederlage überwintert das Roßlauer Team auf dem zweiten Tabellenplatz.

Roßlau spielte mit: Pia Schumann, Nicole Hartmann, Lydia Baake (1), Samira Lindenau (2), Sabine Klempau, Angie Gerngroß (3), Diana Goth (3), Steffi Brüsch, Sabine Krüger (1), Wiebke Ruhmer (3), Josefine Müller