Judo: Judo: Zwei Quedlinburger auf dem Siegerpodest

Quedlinburg/MZ/geh. - Luisa Holzmann (5. Kyu) kämpfte erstmals in dieser Altersklasse in der Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm bei einer Meisterschaft und hatte es sehr schwer. Sie gab sich zwar alle Mühe, kam aber über Platz fünf nicht hinaus. Ebenso erging es Fabian Schöbel (5. Kyu). Auch er hatte in seiner Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm einige harte Nüsse zu knacken. Trotz aller Anstrengungen blieb auch ihm am Ende nur Platz fünf. Besser lief es bei Lorenz Riemer (6. Kyu). Er kämpfte als Neuling in diese Altersklasse bei den bis 40 Kilogramm schweren Jungs. Lorenz hatte noch nie an einer Landesmeisterschaft teilgenommen. Etwas ängstlich versuchte er sein Glück, wurde sofort in die Hoffnungsrunde geschickt und schaffte am Ende einen sehr guten dritten Platz. Allerdings hatte Lorenz nicht den Mut, seine erkämpfte Teilnahme zu den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften wahrzunehmen.

Dörthe Krause (3. Kyu) hatte als einzige im PSV-Quartett Erfahrungen in dieser Altersklasse. Sie ging sehr beherzt auf die Matte, gewann alle Vorrundenkämpe und stand im Finale. Nur vier Minuten sollten sie noch vom Sieg trennen. Jedoch bekam Dörte ihre Gegnerin nicht so richtig unter Kontrolle und am Ende hieß es für sie Platz zwei. Das reichte der sympathischen Quedlinburgerin, um an den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften teilnehmen zu dürfen.

Dort trafen sich junge Athleten aus Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen. Da kann es auch schon geschehen, dass unsere Amateure ausschließlich Athleten von Sportschulen und Trainingszentren gegenüberstehen. Also, keine leichte Sache für Dörthe. Kampf eins gewann sie zwar ohne Schwierigkeiten, Kampf zwei sah dann schon schwieriger aus und ging auf das Konto der Leipzigerin. So fand sich Dörthe in der Hoffnungsrunde wieder. Um nun noch aufs Treppchen steigen zu dürfen, mussten jetzt ausschließlich Siege her. Dörthe schaffte auch noch einen Sieg. Aber der Druck war zu groß. Am Ende reichte es immerhin noch zu Platz sieben.