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Im Telegramm Im Telegramm: Der 15. Bundesliga-Spieltag

02.12.2011, 16:58

Berlin/dpa. - Bayern München - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach zwei Niederlagen und dem Verlust der Tabellenführung stehen die Bayern mächtig unter Zugzwang. Ein Sieg über Tabellennachbar Bremen ist für die famos in die Hinserie gestarten Münchner Pflicht. Zur Erleichterung von Coach Heynckes ist Torjäger Gomez trotz Blutergusses dabei. Auch Kroos ist nach Grippe wohl einsatzbereit. Beim Gast steht der genesene ehemalige Bayern-Profi Pizarro vor seinem Comeback. Dafür muss Torhüter Wiese (Trauerfall in der Familie) durch Mielitz ersetzt werden. (Heimbilanz: 27-11-7, 99:49 Tore)

SC Freiburg - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Beim Gast aus Hannover geht der Trend nach unten: Nur zwei Punkte aus den vergangenen vier Ligaspielen und der schwache Auftritt beim 0:2 in der Europa League bei Standard Lüttich bereiten dem lange vom Erfolg verwöhnten Trainer Slomka Kopfzerbrechen. Dagegen könnten die Freiburger erstmals in dieser Saison eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage aufstellen. Allerdings müssen sie auf den ehemaligen 96er Rosenthal (Faserriss) sowie Barth (Innenbandriss) verzichten. (Heimbilanz: 1-1-2, 6:6 Tore)

1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Bilanz verheißt wenig Gutes für Kaiserslautern: In den vorigen sieben Duellen gab es nur einen Erfolg über Hertha. Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten gelangen den Berlinern mehr Siege. Dennoch wollen die Pfälzer den Abwärtstrend mit zuletzt vier sieglosen Saisonspielen und dem Absturz auf den Relegationsplatz stoppen. Dick ist nach Gelbsperre wieder dabei. Pikant: Vor Weihnachten treffen beide Teams im Pokal erneut aufeinander. (Heimbilanz: 16-2-7, 55:30 Tore)

VfL Wolfsburg - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Wolfsburg ist zum Siegen verdammt: Kapitän Träsch forderte aus den restlichen drei Hinrundenpartien sechs Punkte, Hasebe sogar drei Siege. Zuletzt gab es immerhin vier Erfolge in fünf Heimspielen. Lakic und Dejagah (beide krank) sind noch fraglich. Mainz ist nach zwei Siegen in Serie im Aufwind. Und die FSV-Gastspiele in Wolfsburg hatten oft hohen Unterhaltungswert: In der Vorsaison gewann die Tuchel-Elf 4:3 - nach 0:3-Rückstand. (Heimbilanz: 2-1-2, 13:15)

Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Beim Gipfeltreffen des Ersten aus Dortmund mit dem Zweiten aus Mönchengladbach kann eine Vorentscheidung um die Herbstmeisterschaft fallen. Beiden Borussen gelangen zuletzt beachtliche Serien: Mit 22 Punkten aus acht Spielen ist der BVB die Mannschaft der Stunde. Der Gegner ist seit zehn Heimspielen ohne Niederlage. Offen bleibt, ob es zum Duell der Jungstars Götze und Reus kommt. Der Einsatz des Gladbachers Reus ist nach einem Zehenbruch gefährdet. (Heimbilanz: 16-14-9, 78:53 Tore)

VfB Stuttgart - 1. FC Köln (Samstag, 18.30 Uhr)

Stuttgart erwartet den Angstgegner vom Rhein: Seit 15 Jahren konnten die Schwaben gegen Köln nicht mehr gewinnen und verloren sogar die vergangenen vier Heimspiele. Nun sind auch noch in Cacau, Gentner, Harnik und Hajnal vier VfB-Stammkräfte angeschlagen. In dieser Saison liegt Kölns letzter Auswärtssieg aber schon Wochen zurück: am 17. September mit 4:1 in Leverkusen. Die gesperrten Lanig und Sereno kehren ebenso in den Kader zurück wie der genesene Jemal. (Heimbilanz: 19-9-12, 73:48 Tore)

Hamburger SV - 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Mit Trainer Fink ist Hamburg noch unbesiegt. Gegen Nürnberg verloren die Hanseaten seit 18 Jahren keines der zehn Heimspiele mehr. Die Rückkehr von Petric (Muskelfaserriss) verzögert sich weiter. Den Kroaten wird vermutlich Son vertreten. Nürnberg will mit dem zweiten Sieg hintereinander einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller schaffen. Club-Trainer Hecking gewann in fünf Begegnungen mit verschiedenen Clubs bisher jedoch nie beim HSV. (Heimbilanz: 20-5-4, 69:27 Tore)

FC Schalke 04 - FC Augsburg (Sonntag, 17.30 Uhr)

Bundesliga-Neuling Augsburg hat weiterhin Personalsorgen. Stammtorhüter Jentzsch (Fingeroperation) muss ersetzt werden und Angreifer Rafael fehlt wegen einer Adduktorenverletzung. Auch Schalke ist nicht sorgenfrei, kann aber die Langzeitausfälle von Fährmann und Farfan besser kompensieren. Kapitän Höwedes trainiert nur zweieinhalb Wochen nach seinen Außenband-Teilriss im Knie schon wieder mit dem Team. Ein Einsatz käme aber wohl zu früh. (Heimbilanz: -)