Hockey-Regionalliga Hockey-Regionalliga: Köthen hat zwei Eisen im Feuer
Halle/MZ/rb. - Durch die Umstellung vom bisherigen Frühjahr-Herbst-Rhythmus auf eine Herbst-Frühjahr-Saison endet die Meisterschaft erst im Juni 2004. Deshalb wird nach den Hin- und Rückspielen in diesem Jahr im kommenden Frühjahr unter Mitnahme der erkämpften Punkte eine weitere Doppelrunde mit geteiltem Feld ausgespielt. Die vier erstplatzierten Vertretungen spielen dann den ostdeutschen Meister und Aufsteiger zur 2. Hockey-Bundesliga aus, die vier letztplatzierten Teams kämpfen gegen den Abstieg.
Die Osternienburger haben klare Ziele. "Wir wollen um den Aufstieg mitspielen", unterstreicht OHC-Teamchef Frank Büchner vor dem Duell mit dem ewigen Rivalen HC Lindenau-Grünau (11 Uhr). Auch die Köthener (10.30 Uhr gegen Steglitzer TK Berlin) wollen möglichst oben mitmischen, doch CHC-Trainer Wulf Müller ist sich darüber im klaren, dass es dafür "einer deutlichen Steigerung" bedarf. Bei den Köthenern traten durch die Verletzung von Ivo Winkler plötzlich Torwartprobleme auf. "Deshalb sind wir froh, dass wir Routinier Alexander Kliesch reaktivieren konnten", so Müller. Für beide Neulinge kann es erst einmal nur um den Klassenerhalt gehen. "Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen werden", meint Leunas Routinier und Hockey-Abteilungsleiter Andreas Rehder, der zum Auftakt zum Mariendorfer HC reisen muss. "Wir werden sicher Lehrgeld zahlen", ist Köthens Trainer Karsten Bartels überzeugt. Gegen Mitaufsteiger Plauer SV (14 Uhr) ist ein erfolgreicher Saisonstart am Sonntag zumindest nicht abwegig.