Haus in Frankfurt kurzzeitig besetzt
Frankfurt - In Frankfurt hat eine Aktivistengruppe am Dienstagabend kurzzeitig ein Wohnhaus besetzt, das derzeit renoviert wird. Einige Vermummte seien in das Gebäude in Stadtteil Bornheim eingedrungen, rund 100 Menschen versammelten sich auf der Straße davor, sagte ein Polizeisprecher. Nach rund drei Stunden verließen die Aktivisten der Gruppe „Project Shelter” das Haus. Rund 200 Menschen versammelten sich anschließend in der Innenstadt zu einer Kundgebung. Die Gruppe teilte mit, Wohnorte und Begegnungsstätten für obdachlose Flüchtlinge und Migranten schaffen zu wollen. Der Besitzer habe auf einen Strafantrag verzichtet, hieß es bei der Polizei. Das Haus habe einige Jahre leergestanden. (dpa/lhe)