Handball Handball: Winterspeck nach Feiertagen wird Kampf angesagt
WITTENBERG/MZ. - OBERLIGA MÄNNER
SV Grün-Weiß Wittenberg SG Lok Schönebeck
Oberligist Wittenberg steht im letzten Hinrundenspiel dem Vorjahresdritten Schönebeck gegenüber. Die Gäste haben ein ausgeglichenes Punktekonto (12:12) und rangieren auf dem achten Platz. Für die Grün-Weißen beginnt mit dem Spiel gegen die SG Lok der Monat der Wahrheit. Denn das Derby gegen Jessen sowie die Duelle mit Spitzenreiter Naumburg und dem Zweiten BSV Magdeburg folgen. Nach diesen vier Partien werden die Rietz-Schützlinge wissen, wo sie leistungsmäßig stehen. Deshalb ist es wichtig, diese Serie mit einen Sieg gegen Schönebeck zu beginnen. Die stärkste Waffe der Gäste: das Rückraumduo Mario Seiffert und Falk Hohmann. Den Grün-Weißen fehlt nur Andreas Olle. (Sonnabend, 17.30 Uhr)
OBERLIGA FRAUEN
Dessau-Roßlauer HV Aktivist Gräfenhainichen
Für beide Teams besitzt dieses Match richtungweisenden Charakter. Dessau-Roßlau (12.) und Gräfenhainichen (13.) befinden sich mit je drei Punkten am Ende der Tabelle und benötigen im Abstiegskampf dringend jeden Zähler. Für den Verlierer der Begegnung beginnen sprichwörtlich harte Zeiten. Gäste-Coach Hans-Joachim Kramer, dem wahrscheinlich nur Torfrau Jacqueline Richter nicht zur Verfügung steht: "Wir müssen unbedingt gewinnen. Da beißt die Maus keinen Faden ab." (Sonntag, 11 Uhr)
Die Partie SV Grün-Weiß Wittenberg kontra Aufsteiger SG Seehausen wurde verlegt. Wie Trainer Jens Bertuleit der MZ mitteilte, mussten die Gäste das für Samstag geplante Match aufgrund von Personalproblemen absagen.
VERBANDSLIGA MÄNNER
SV Grün-Weiß Wittenberg II HC Einheit Halle II
Für die Reserve aus der Lutherstadt avanciert seit Wochen jede Partie zum Endspiel. Die Schützlinge von Trainer Jörg Nitsche sind zwar immer noch Besitzer der "roten Laterne", doch gegen Schkopau (31:25) und bei der SG Saaletal (28:24) haben die Grün-Weißen gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Gegner Einheit Halle II (10., 9:15 Punkte) gehört zu den Teams, das für Wittenberg II keine unlösbare Aufgabe darstellt. (Sonntag, 15.30 Uhr)
SG Queis TuS 1947 Radis
Für den Tabellenzweiten TuS Radis (18:6 Zähler) wird es im neuen Jahr vor allem darauf ankommen, Spitzenreiter Landsberger HV (21:3) nicht aus den Augen zu verlieren. Gegner SG Queis (8., 10:14) sollten die Schützlinge von Übungsleiter Krzysztof Zubrzak nicht als Punktlieferanten betrachten, denn die Kampfkraft der Gastgeber bekamen schon Wittenberg II (20:19), Staßfurt II (26:23), Zerbst (24:18), Bernburg II (24:23) und Steuden (27:26) zu spüren. Aufgrund ihrer individuellen Klasse sollte es den Radisern jedoch gelingen, in Queis als Gewinner vom Parkett zu gehen. (Sonntag, 17.30 Uhr)
ANHALTLIGA MÄNNER
HSV 2000 Zerbst II TSG Wittenberg
In Zerbst kommt es am Samstag zum großen Showdown der Hinrunde. Denn Spitzenreiter HSV 2000 II und Verfolger TSG Wittenberg treffen direkt aufeinander. Beide Mannschaften haben bisher nur eine Niederlage kassiert und sind lediglich durch das Torverhältnis voneinander getrennt. Der Gewinner der Begegnung darf sich mit dem Titel "Herbstmeister" schmücken. Bei einem Remis bleibt die Zerbster Reserve aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Für die Eckleben-Schützlinge aus der Lutherstadt wird es darauf ankommen, an die Leistungen vor dem Jahreswechsel nahtlos anzuknüpfen. Die TSG muss am Samstag von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert zu Werke gehen, um den Spitzenreiter in Bedrängnis zu bringen. Der HSV II verfügt über den torgefährlichsten Angriff, Wittenberg über die beste Abwehr der Liga. Mit David Kunze (96) und Marcus Richter (87) liegen zwei Wittenberger an der Spitze der Torjägerliste. Dass mit Jens Schönwalder (59) nur ein Zerbster unter den Besten zehn zu finden ist, unterstreicht die personelle Ausgeglichenheit beim Gastgeber. (Sonnabend, 18.30 Uhr)
Weitere Ansetzungen - Anhaltliga Männer: Sonnabend, 16 Uhr: Coswig - Dessau-Roßlau III; 17 Uhr: Apollensdorf - Brehna; Anhaltklasse Männer: Sonnabend, 14.45 Uhr: Griebo - Dessau-Roßlau IV; 15.45 Uhr: Raguhn II - Radis II