Handball Handball: Verbandsliga-Premiere ist missglückt
WEISSENFELS/MZ/RFI. - Dabei begann die Begegnung vielversprechend. Der WHV startete konzentriert und agierte aggressiv in der Abwehr. Michael Vogt zeigte eine gute Leistung im Tor. Die ersten Angriffe der Gäste wurden abgefangen und in schnelle Konter umgewandelt. Durch gute Kombinationen setzten sich die Gastgeber zunächst leicht ab (5:2 / 10. Minute), doch dann geriet irgendwie alles etwas ins Stocken. "Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten haben wir gut gespielt", sagte Trainer Jürgen Rosenheinrich und ärgerte sich anschließend: "Dann klappte nicht mehr viel." Die Verteidigung ließ den nötigen Biss auf einmal vermissen und in der Offensive nahmen Einzelaktionen und Fehlwürfe überhand. Buna fand besser in die Begegnung und glich zum 6:6 aus (15.). Beim 8:10 wurde dem eingewechselten Keeper René Wyremba bei einem Siebenmeter der Ball mit Absicht ins Gesicht geworfen, wofür der Gästespieler die rote Karte sah. Aber auch das brachte keine Besserung. Im Gegenteil: Buna-Schkopau baute den Vorsprung auf 9:13 aus. Mit Kampf und durch zwei gelungene Konter verkürzte Weißenfels bis zur Pause auf 12:13.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Pfostenwurf von Martin Schmöckel. Zwei von Alexander Schrei verwandelte Strafwürfe brachten das 14:14. Trotz starker Rückendeckung der Fans wurden die Angriffe aber immer wieder zu hastig abgeschlossen. Im Gegenzug kassierten die Weißenfelser einfache Tore und lagen bald mit 17:22 zurück (45.). Dann prallte ein Gästespieler nach einem Foul von Björn Weniger mit Kai Zeigermann zusammen. Beide zogen sich dabei Platzwunden am Kopf zu und mussten ins Krankenhaus. Nach der Unterbrechung sah Weniger aufgrund der Schwere der Verletzung die rote Karte. Eine Zeitstrafe gegen Daniel Kötteritzsch nutzten die Gäste zum 25:19. Der WHV vergab drei Siebenmeter, verkürzte dann zwar noch einmal auf 21:26 (57.), schaffte aber nur noch Ergebniskosmetik.
Weißenfels: Vogt und Wyremba im Tor, Radam (6), Wasser (4), Schrei (3), Rummler, Braun, Schlegel, Schmoeckel (je 2), Weniger, Zeigermann (je 1), Kunth und Kötteritzsch.
