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Handball-Regionalliga Handball-Regionalliga: Niestroj-Ausfall schockt HSG

28.08.2006, 14:56

Halle/MZ. - Die halbe Vorbereitung lang hatte Mühlner auf eine endgültige Zusage von Routinier Matthias Niestroj für die anstehende Spielzeit gehofft.

Als sie dann vor zwei Wochen endlich eintraf, schlug das Verletzungspech erbarmungslos zu. Beim Turnier in Oebisfelde zog sich Niestroj einen Muskelriss in der rechten Wade zu. Gingen die Verantwortlichen zunächst noch von einigen Wochen Pause aus, so befürchtet Mühlner nun sogar, dass Niestroj ein Vierteljahr ausfällt.

Doch so niederschmetternd die Nachricht auch ist, Mühlner sieht optimistisch der am kommenden Sonntag startenden Spielzeit entgegen. "Wir müssen das Beste aus unserer Situation machen", fordert der Trainer. Schon im Trainingslager am vergangenen Wochenende in Zwönitz suchte er Einzelgespräche mit seinen Spielern und setzte auf teambildende Maßnahmen. In den Testspielen gegen unterklassige Gegner präsentierte sich die HSG in guter Form, die Rolle von Matthias Niestroj in der Abwehr übernahmen dabei Hendrik Hein und Roy Schürhoff. "Das hat ganz gut geklappt", freute sich der Coach. Weniger erfreulich war jedoch die Tatsache, dass sich mit Jaroslav Dobrovodsky und Kojiro Nagura zwei weitere Wolfener Akteure Blessuren einhandelten.

Während der Slowake eine Oberschenkelzerrung bis zum Sonntag auskuriert haben sollte, ist die genaue Diagnose über Naguras Verletzung, der umknickte, noch nicht gestellt. Hoffnung aber macht der abschließende Auftritt der HSG im Trainingslager gegen den tschechischen Erstligisten Plzen. Mit der verbliebenen Rumpftruppe unterlag Wolfen nur denkbar knapp. "Komplett hätten wir die ganz sicher bezwungen", ist sich Mühlner ziemlich sicher.

In den kommenden letzten Tagen vor dem Spiel in Alfeld will Mühlner nun seiner Truppe etwas Ruhe vor dem Ball gönnen. Bis auf das lockere Testspiel am Mittwochabend daheim gegen Wittenberg (Anpfiff: 19 Uhr) soll die Kugel so wenig wie möglich genutzt werden. "Damit wir so richtig heiß auf den Start werden", hofft Mühlner.