Handball-Oberliga Handball-Oberliga: Deckung hat so gut wie gar nicht stattgefunden
Roßlau/MZ/tk. - Die junge Mannschaft des Gastgebers, in deren Reihen mehrere Nachwuchs-Auswahlspieler standen, agierte von Beginn an sehr schnell. Doch die Gäste hielten gegen und erspielten sich Mitte der ersten Hälfte sogar einen Drei-Tore-Vorsprung. "So lange wir schnell mitgespielt haben und unsere Kombinationen gelaufen sind, hatte Roßlau Probleme", so Lok-Trainer Jörg Flechtner. Doch individuelle Fehler führten zu Kontern, die konsequent genutzt wurden. So schmolz der Vorsprung wieder. Zur Pause war beim 20:20 aber noch alles offen.
Auch nach dem Wechsel sahen die Zuschauer eine temporeiche Begegnung. Doch gegen Ende der Partie fehlte bei der Lok-Sieben gegen eine eingespielte Mannschaft, in der kaum ein Spieler über 18 Jahre alt war, die Kraft. So wurde auch der entscheidende Vorsprung herausgespielt. Trotzdem zogen sich die Ascherslebener noch achtbar aus der Affäre.
"Die Deckung, die in den vergangenen Spielen unser Prunkstück war, stand völlig neben sich. Die jungen Spieler haben oftmals schneller geschaltet. Es war klar, dass wir das hohe Tempo nicht über 60 Minuten mitgehen können. Der Roßlauer Trainer hat uns zwar eine der besten Leistungen gegen den einheimischen HV bescheinigt. Doch das bringt uns keine Punkte", so Jörg Flechtner nach der Partie.
Lok spielte mit: Reuner, Wisotzky; Szam (7), Fohrer (5), Lange (3), Gohlke (4), Eulenstein (1), Quegwer (6), Wrana (4), Karl (3), Adelberg (3).