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Handball-Oberliga Handball-Oberliga: Auswärts mit Rekordergebnis

Von Matthias Berger 07.03.2004, 17:37

Bernburg/MZ. - Die HSG begann hochkonzentriert und Oleg Deiko traf in der ersten Spielminute zum 0:1. Bereits in der siebenten Minute konnte René Syring das 1:5 markieren. Die Saalestädter agierten nervös. Sebastian Pressel hatte sich bereits zwei Zweiminutenstrafen abgeholt. Das schwächte die Bernburger Abwehr zusätzlich. Sie fanden kein adäquates Mittel, den Angriff der Wolfener zu stoppen. In der neunten Minute traf der angeschlagene Torsten Fuchs zum 2:9. Die Gastgeber nahmen jetzt mehr und mehr die Rückraumakteure der HSG in Manndeckung. Dies gab dem Angriffsspiel mit Reno Gragert, Dennis Hoppe, Silvio Blechschmidt und Rene Syring aber um so mehr Raum. So zogen die Wolfener bis zur Halbzeit auf 14:23 davon.

Nach dem Pausentee agierte die Deckung der Bernburger aggressiver und offensiver. Das behagte den Gästen nicht sonderlich und man fand nicht sofort zum gewohnt sicheren Angriffsspiel. In der 38. Minute traf Stephan Blechschmidt nach einer mustergültigen Kombination zum 16:27. Dies stellte auch das 600. Tor der Wolfener Mannschaft in der laufenden Saison dar. Beim 27:39 zeigten die Schiedsrichter erneut auf den Strafwurfpunkt. Silvio Blechschmidt übernahm die Verantwortung und verwandelte eiskalt zum 40. Treffer für die Fuhnestädter.

Nunmehr blieben noch fünf Spielminuten für eine Sensation. Nach 40 Auswärtstreffern in Jessen konnte die HSG einen neuen Rekord aufstellen. Dieses Ziel vor Augen, spielten die Paschkevich-Schützlinge ihr Spiel herunter. Wieder einmal war es Blechschmidt, welcher den letzten Treffer für die HSG erzielen durfte. In der 59. Spielminute traf er zum 30:45. Den Bernburgern war aber fast mit der Schlusssirene vergönnt, das 31:45 Endergebnis zu erzielen.

Nachdem die Eichen aus Biederitz am Samstag bereits gegen den nächsten Auswärtsgegner Lok Schönebeck mit 35:21 gewannen, sicherte sich die HSG mit diesem Erfolg wieder den Zwei-Punkte Vorsprung im Meisterschaftskampf. Das Team von Alexander Paschkevich muss in der nächsten Woche wieder auswärts spielen. Danach geht es in der Krondorf Halle zum Showdown. Drei Heimspiele stehen dann auf dem Plan.

Der Höhepunkt ist dann am 3. April das Heimspiel gegen den ärgsten Mitverfolger aus dem Ohrekreis. Wird dieses gewonnen, können die Planungen für die Aufstiegsfeier am 15. Mai bereits beginnen.

Aufstellung: Kemmnitz; Förster; St. Blechschmidt (10 / 7); S. Blechschmidt (7 / 1); Syring (3); Niestroj (1); Gragert (5); Hoppe (3); Deiko (8); Fuchs (5 / 1); Paschkevich; Guba (3)