1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Handball: Handball: Magdeburg feiert langersehntes Erfolgserlebnis

Handball Handball: Magdeburg feiert langersehntes Erfolgserlebnis

Von Leipzig/dpa. 09.03.2008, 19:55

Leipzig/dpa. - Der HSV Hamburg hat das Halbfinale der ChampionsLeague weiter im Visier. Im deutschen Top-Spiel besiegte derTabellendritte der Handball-Bundesliga am Samstag den Nord-Rivalen SGFlensburg-Handewitt mit 32:30 (20:14). Damit revanchierte sich dieMannschaft von Trainer Martin Schwalb für die herbe 28:39-Schlappe inder Meisterschaft zehn Tage zuvor und bleibt in der «Königsklasse»ungeschlagen gegen Flensburg, das Letzter in der Hauptrundengruppe3 bleibt. Im Hinspiel hatten sich beide Teams in Flensburg 33:33getrennt.

Unterdessen hat die HSG Nordhorn in der Bundesliga einen kleinenDämpfer bekommen. Im Spitzenspiel des 26. Spieltages kam der Viertevor eigener Kulisse nicht über ein 30:30 (18:14) gegen denTabellennachbarn Rhein-Neckar-Löwen hinaus. Damit verpassten es dieGrafschafter, nach Pluspunkten mit dem auf Rang drei liegenden HSVHamburg gleich zu ziehen. In der hektischen Schlussphase sahNordhorns Rastko Stojkovic Rot (60.). Andrej Klimowets war bereits inder 44. Minute disqualifiziert worden. Die meisten Tore warfen JanFilip (6/3) und Goran Sprem (6) für Nordhorn sowie Mariusz Jurasik(8/3) für die Gäste.

In der Bundesliga hat derweil der SC Magdeburg das langersehnteErfolgserlebnis gefeiert. Der zwischenzeitlich auf Platz 14abgestürzte EHF-Pokalsieger besiegte in der heimischen BördelandhalleFrisch Auf Göppingen nach einer überzeugenden Leistung mit 34:27(18:12). Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie verbesserte sichMagdeburg durch den neunten Saisonsieg auf den 13. Platz. Vor 4374Zuschauern Linksaußen Yves Grafenhorst (8), der jüngst seinen Vertragbis 2010 verlängert hatte, bester Werfer beim Gastgeber. FürGöppingen traf Dragos Oprea (7/2) am besten.

Im Kampf gegen den Abstieg kam TuS N-Lübbecke zu seinem zweitenSieg im Jahr 2008. Im zweiten Spiel unter Interimstrainer ZlatkoFeric besiegten die Ostwestfalen MT Melsungen mit 38:33 (18:14) undverschaffte sich wieder etwas Luft zu den Abstiegsplätzen. ChristianHildebrand (9) und Michal Jurecki (7/1) warfen die meisten Tore fürden Gastgeber. Für die Hessen trafen Vladica Stojanovic (9) und SavasKaripidis (8/3) am besten.

Die Hamburger konnten vor 12 823 Zuschauern in der ausverkauftenColor-Line-Arena den Ausfall der Langzeitverletzten Oleg Velyky undStefan Schröder sowie des am Vortag am Ellenbogen operierten KapitänsGuillaume Gille weitgehend kompensieren. Zwischenzeitlich war derGastgeber bereits auf 19:11 (27.) enteilt, musste am Ende aberbangen, nachdem Flensburg auf 30:30 (58.) ausgeglichen hatte. PascalHens und Kyung-Shin Yoon waren beim HSV mit jeweils sechs Toren diebesten Schützen. Auf der Gegenseite traf Marcin Lijewski (8) amhäufigsten.