Handball Handball: HSV verliert Spiel um den Supercup
Aschersleben/MZ/coco. - Schnell resigniert
Die gastgebenden "Alligators" übernahmen sofort das Kommando und führten schnell mit 5:1. Die Ballverluste der Burgenländer wurden zu schnellen Vorstößen mit Torerfolgen genutzt. Das Naumburger Team um Tobias Seyfarth mühte sich anfangs redlich um eine organisierte Gegenwehr. Zu eigenen Torerfolgen kam man zumeist durch Strafwürfe. Schon nach 20 Minuten beim 17:9 hatten sich die Burgenländer aufgegeben; sie präsentierten sich den Zuschauern ohne Kampf und Leidenschaft. Der Landesmeister baute seinen Vorsprung ohne Mühe aus.
Auch im zweiten Durchgang dominierte Aschersleben. Der Gastgeber warf acht Tore in Folge - und führte schließlich 30:12. Danach schraubten die "Alligators" zwei Gänge herunter und verwalteten ihre Führung. Die Gäste aus dem Süden kamen nur noch durch Einzelaktionen zu Treffern. So plätscherte das Spiel ohne weitere Höhepunkte vor sich hin.
Meister kein Maßstab
Natürlich sei eine Mannschaft wie Aschersleben kein Maßstab für die neue Saison, hieß es nach der Partie aus den Reihen der Verantwortlichen des HSV Naumburg-Stößen. Dennoch war man enttäuscht über den Spielverlauf. Ein bisschen mehr hätte man sich schon erhofft. Es bleibe noch eine Menge Arbeit bis zum ersten Ligaspiel in knapp drei Wochen in Schönebeck. Das Ziel Klassenerhalt wird für den Oberligisten aus dem Burgenlandkreis kein Selbstläufer und ist mit viel Einsatz zu erreichen. Am nächsten Sonntag darf sich das Team noch im DHB-Pokal gegen den Zweitbundesligisten TSV Hannover-Anderten beweisen.
HSV Naumburg-Stößen: Olaf Bittersohl, Thomas Seelig; Christian Haufe 3, Marcel Kilz 1, Tobias Seyfarth 9 / 5, Marcus Deibicht 2, Thomas Slamka 1, Sven Muckert 3, Jochen Gotter 2, Matthias Mischinger 2, Benjamin Proschwitz 1, Sirko Starke, Christian Lange.