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Handball Handball: Bundesliga-Teams mit Glück beim Losen

22.12.2003, 15:57
Der Lemgoer Volker Zerbe (2.v.r.) setzt sich gegen Ljubljanas Dusan Podpecan (l) und Gregor Cvijic durch. (Foto: dpa)
Der Lemgoer Volker Zerbe (2.v.r.) setzt sich gegen Ljubljanas Dusan Podpecan (l) und Gregor Cvijic durch. (Foto: dpa) dpa

Wien/dpa. - Die sechs Handball-Bundesligisten haben bei derViertelfinal-Auslosung am Montag in Wien Losglück gehabt. So muss derdeutsche Meister TBV Lemgo in der Champions League zuerst bei demslowenischen Team Cekje Pivovarna antreten. Der SC Magdeburg reistzum SC Pick Szeged, die SG Flensburg-Handewitt hat zuerst Heimrechtgegen RK Zagreb. Im Pokalsieger-Cup spielt TuSEM Essen auswärts beiHK Drott Halmstad. Im EHF-Cup empfängt die HSG Nordhorn DinamoBukarest und der THW Kiel die Dänen von Handbold Aalborg. AlsSpieltermine wurden der 14. und 22. Februar festgelegt.

Lemgo hat zwar keine leichte, aber eine lösbare Aufgabe erhalten.Immerhin hätten die Ostwestfalen auch auf die Mitfavoriten CiudadReal oder Fotex Veszprem treffen können, die sich in der Runde derletzten acht nun miteinander messen müssen. «Ich bin eigentlichzufrieden. Cekje Pivovarna ist ein attraktives Los, die Mannschaftist in der Königsklasse immer dabei gewesen und eine absolute Top-Adresse in Europa, die das Zeug dazu hat ins Finale einzuziehen. Aberdas werden wir zu verhindern versuchen. Unsere Mannschaft hatuntermauert, dass es sich lohnt für den Champions-League-Gewinn zukämpfen», sagte Lemgos Manager Fynn Holpert.

Magdeburgs Trainer Alfred Gislason war erleichtert nach derAuslosung: «Ein schönes Los, ohne den Gegner zu unterschätzen. Eshätte viel schlimmer kommen können. Gut ist vor allem, dass wirzuerst auswärts antreten.» Steffen Stiebler setzte noch einen drauf.«Jetzt ist alles möglich», sagte der Kapitän des Champion-League-Siegers von 2002.

So sieht es auch Flensburg-Coach Kent-Harry Andersson: «Das istein gutes Los. Wir haben alle Möglichkeiten, um ins Halbfinale zukommen. Ich hätte zwar lieber erst auswärts gespielt, aber ansonstenbin ich ganz zufrieden.» Das fehlende Heimrecht im Rückspiel monierteauch Kiels Manager Uwe Schwenker: «Ich bin zufrieden mit derAuslosung, auch wenn es nicht optimal ist, zuerst zu Hause zuspielen.»

Bei dem in finanziellen Schwierigkeiten geratenen TuSEM Essenlöste die Nachricht vom schwedischen Kontrahenten HalmstadZufriedenheit aus. «Die acht Teams sind ein exzellentes Feld. DerWettbewerb ist höher anzusiedeln als der EHF-Cup. Ich denke wir sindauf einem guten Weg, um sportlich positive Schlagzeilen zuschreiben», sagte Manager Klaus Schorn. In Nordhorn gab es ebenfallsein Aufatmen: «Bukarest zählte zu meinen Wunschkandidaten», sagteHSG-Trainer Ola Lindgren.