Handball: Handball: Aufholjagd wird noch belohnt

Bitterfeld/MZ. - Verbandsliga Männer

Die HSG Wolfen II lag zur Pause nicht einmal überraschend mit 9:14 in Schkopau zurück. Es folgte aber eine imposante Aufholjagd. Trotz zweier Roter Karten (jeweils drei Zeitstrafen) schaffte Wolfen den Ausgleich. Nach einem packenden Finish gelang mit 26:25 sogar noch der erhoffte Doppelpunktgewinn. Damit führt Wolfen das fünf Teams umfassende Verfolgerfeld an, das um Platz drei der Tabelle kämpft. Da der Tabellenzweite Naumburg den Spitzenreiter Spergau stürzte, ist sogar die Tabellenspitze in Reichweite.

Anhaltliga

Zum Abschluss der Hinrunde der Damen trennten sich die beiden Tabellenführenden Jessen und Bernburg 26:26. Muldenstein und Wolfen liegen vorerst auf den Plätzen drei und vier. Die ersten Herren aus Raguhn sind nun schon in Medaillennähe. Der 31:26-Sieg in Coswig brachte Tabellenplatz vier.

Anhaltklasse

Im spannenden Kreisderby der Damen lag Wolfen zur Pause mit 11:9 vorn. Doch die Bitterfelder Damen waren stets auf Augenhöhe und kämpften sich durch tolle Treffer ihrer besten Werferinnen Kerstin Jörns (8 Tore), Silvia Brzezinski (4) und Anne-Kathrin Behnke (3) wieder zum 18:18 heran. Das Glück stand in den Schlussminuten auf Seiten der Gäste. Für Wolfen trafen Anke Gärtner neun Mal, Diana Otte und Jana Rauchfuß erzielten fünf Treffer. Gärtner sicherte mit vier Treffern in der Schlussphase den glücklichen 22:18-Erfolg. Wolfen ist nun wieder mit Raguhn punktgleich. Die Finken verloren beim Medaillenanwärter Abus Dessau 21:30. Nach drei Niederlagen in Folge konnte die HSG III endlich wieder beide Pluspunkte behalten. TuS Köthen, immerhin Tabellenzweiter, musste mit einer 25:32-Niederlage abreisen. Raguhn wartet nach dem 26:31 in Coswig weiter auf die ersten Pluspunkte.

Oberliga Nachwuchs

Die HSG Wolfen 2000 konnte im Spiel gegen den BSV 93 Magdeburg nicht das eigentlich vorhandene Spielvermögen abrufen. Die teilweise gehemmte Spielweise deutete daraufhin, dass die Köpfe nicht frei waren. Zu der Besetzungsproblematik kam ein früher Rückstand, der trotz kämpferischen Aufbegehrens nicht egalisiert werden konnte. Die Gäste entführten überraschend aber verdient mit 28:24 beide Punkte. "Wir haben ein gutes Team zusammen. Leider fehlt es uns an Quantität", meinte Trainerin Carmen Baumbach.

Anhaltliga Nachwuchs

Die Raguhner C-Mädchen bleiben durch den 29:25-Sieg bei Quellendorf auf Silberkurs. In der Staffel der B-Mädchen zog Raguhn durch den Erfolg in Jessen mit der HSG Wolfen 2000 gleich. Muldenstein verlor 12:22 in Coswig. Wolfen gewann das Kreisderby der A-Mädchen gegen Bitterfeld 25:17