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Handball-Anhaltliga Handball-Anhaltliga: Wulfen kann in Zerbst einfach nicht gewinnen

01.03.2010, 18:56

ZERBST/AKEN/TI/UK/MZ. - Am vergangenen Spieltag mussten sich beide Mannschaften aber auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Wulfen hatte auswärts eine schwere Aufgabe zu bewältigen, Aken kämpfte daheim um Punkte gegen den Abstieg.

TSV Elbe Aken im Glück

Ein Handballspiel, das die Nerven aller Beteiligten strapazierte, boten der TSV Aken und die Reserve des SV Grün Weiß Wittenberg. Für Aken zählte nur ein Sieg, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen. So begann die Mannschaft auch druckvoll und konzentriert. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause führte der TSV klar (13:6). Eine kurze Atempause der Akener-Sieben ließ Wittenberg noch auf vier Tore heran kommen (13:9).

Wittenberg erhöhte in der zweiten Spielhälfte den Druck. Von sieben Strafwürfen konnte der SV aber nur vier verwandeln. Dennoch entwickelte sich eine spannende Schlussphase. Wittenberg, immerhin Tabellensechster, gelang es, bis auf ein Tor heranzukommen, aber die Hausherren hielten mit allerletzter Kraft dagegen. Letzten Endes waren es die Paraden von Sascha Hiebsch und zwei entscheidende Tore von Linksaußen Felix Quade-Kuhnt, die den Akenern zum 24:23 reichten und ihnen zwei schwer verdiente Punkte sicherten.

Aken: Sa. Hiebsch, Wesenberg, Sö. Hiebsch, Hettwer (5), Hüttner (3), Keller, Lejsek (2), Hesse (6), Bauer (2), Einhaus (1), Quade-Kuhnt (3), Müller (2),

Wulfen mit Punktverlust in Zerbst

Tabellenprimus SV 1898 Wulfen musste beim Tabellenfünften HSV 2000 Zerbst II antreten. Mit dem 22:22 gelang es den Wulfenern, einen Punkt zu entführen. Wulfen erwischte einen guten Start und erspielte schnell eine Zwei-Tore-Führung (5:3). Zerbst fand in der Folge besser ins Spiel und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach der ersten Hälfte hatten die Gastgeber noch die Nase vorn (12:10). Wulfen erwischte zunächst den besseren Start in die zweite Hälfte und glich aus (12:12). Doch Zerbst konnte sich durch eine Reihe von Wulfener Fehlern wieder absetzen (15:12).

Wulfen präsentierte sich in der Folge so, wie man es vom Tabellenführer erwartet. Es lief zwar weiterhin nicht alles rund im Spiel des SV 1898, jedoch erlaubten sich auch die Gastgeber eine Reihe von Fehlern im Abschluss. Wulfen konnte ausgleichen (17:17), vergab danach aber mehrere Möglichkeiten zur Führung. Beim Stand von 22:22 und noch einer Minute auf der Spieluhr war Wulfen in Ballbesitz, konnte diesen Vorteil jedoch nicht nutzen. Am Ende blieb es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung. Bester Torschütze auf Wulfener Seite war Reik Rosenkranz mit zwölf Treffern.

Wulfen: Belger, Gabriel, Rosenkranz (12 / 3), Mundi, Sobota (1), Harnack (1), Hummel, Kretschmer, Hoffmann (1), Albrecht (4), Kneist (3)