Gesundheitssenatorin: GroKo-Personaldebatte aktuell abseitig

Hamburg - Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) hält Debatten über das mögliche nächste Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zum jetzigen Zeitpunkt für „absolut abseitig”. Es sei immer noch offen, ob sich Union und SPD überhaupt auf einen Vertrag verständigen könnten, sagte sie am Dienstagmittag in Hamburg. Prüfer-Storcks, über die zuletzt als mögliche SPD-Ministerin in Berlin spekuliert worden war, gehörte bei den Koalitionsverhandlungen der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege an.
„Dann ist noch offen, ob überhaupt die Mitglieder der SPD einem solchen Vertrag zustimmen würden. Dann ist vollkommen offen, welche Ressorts welche Partei für sich reklamiert und bekommt”, sagte Prüfer-Storcks. Deshalb halte sie Personaldiskussionen aktuell für nicht angebracht und beteilige sich daher auch nicht daran, antwortete sie auf Fragen zu ihrer politischen Zukunft. (dpa/lno)