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Fußball Fußball: Zwei Teams machen Rennen unter sich aus

Von Helmut Witte 23.07.2008, 15:51

Aschersleben/MZ. - In der Staffel eins, in der die Mannschaften aus dem Bernburger Raum spielten, holten sich die Sportfreude aus Cörmigk überlegen die Meisterschaft. Neben Cörmigk steigt auch Schwarz-Gelb Bernburg II in die Kreisliga-Staffel Süd auf. Die Staffel zwei vereinte die Mannschaften aus dem Schönebecker Raum. Hier holte sich die WSG Schönebeck vor Viktoria Großmühlingen die Meisterschaft. Diese beiden steigen in die Kreisliga-Staffel Nord auf.

In der ersten Kreisklasse, Staffel drei, gingen 14 Mannschaften aus der Aschersleben-Staßfurter Region an den Start. Unter diesen 14 Teams waren mit dem SV Cochstedt, Rotation Aschersleben, der TSG Unseburg / Tarthun II und Grün-Weiß Giersleben auch vier Aufsteiger aus den beiden ehemaligen Reservestaffeln, die den Punktspielbetrieb in Angriff nahmen. Mit dem SV Cochstedt, Grün-Weiß Giersleben und Rotation Aschersleben mischten drei dieser Neulinge in der oberen Tabellenregion gleich kräftig mit.

Löderburg an der Spitze

Die inoffizielle Herbstmeisterschaft holte sich der SV Freckleben vor Bode Löderburg. Diese beiden Teams bestimmten auch nach der Winterpause ganz klar das Niveau an der Tabellenspitze. Nur hatte dann die Mannschaft von Bode Löderburg das bessere Ende für sich. Einen Spieltag vor dem Saisonschluss setzten sich die Löderburger auf den Tabellenthron und schnappten dann dem SV Freckleben die schon sicher geglaubte Meisterschaft weg. Beide steigen in die Kreisliga auf. Während die Löderburger in der Staffel Nord spielen, geht der SV Freckleben in der Staffel Süd auf Punktejagd.

Personelle Probleme

Dempersonell arg gebeutelten SV Freckleben, der 18 Spieltage in Folge ungeschlagen blieb, ging im Schlussdrittel der Saison die Luft aus. Mit der Heimniederlage gegen Egeln II (19. Spieltag) wurde die nun folgende Durststrecke eingeläutet. Trotzdem reichte es zur Vizemeisterschaft und zum damit verbundenen Kreisliga-Aufstieg.

Die Reserve der Egelner Germanen hatte nach ihrer verkorksten Hinrunde nach der Winterpause zur Aufholjagd geblasen. Mit beeindruckenden 30 Rückrunden-Punkten schafften die Germanen nicht nur den Sprung auf Platz drei. Sie konnten sich auch vom dicht gedrängten Mittelfeld, das von den beiden bestplatzierten Neulingen Grün-Weiß Giersleben und dem SV Cochstedt angeführt wird, absetzen. Die Gierslebener gehören, neben Löderburg und Freckleben, zu den drei Teams, die auf des Gegners Platz die meisten Punkte sammeln konnten. Auch das Abschneiden der Hakelstädter aus Cochstedt, die neben Meister Löderburg den treffsichersten Angriff präsentierten, kann sich durchaus sehen lassen.

Aufgrund einer sehr durchwachsenen Hinrunde vergaben Fortuna Hoym, aber auch die Traktoristen aus Westdorf eine wesentlich bessere Platzierung.

Grün-Weiß Schadeleben hatte zur Winterpause sogar die Aufstiegsplätze im Visier. Doch mit Beginn der Rückrunde, in der nur magere elf Punkte eingefahren wurden, war plötzlich der Wurm drin.

Auswärts nur mäßig

Auch die beiden punktgleichen Teams von Rotation Aschersleben und dem SV Wolmirsleben II konnten nach der Winterpause nicht über ihren Schatten springen. Bei beiden schlug ihre mäßige Auswärtsbilanz zu Buche. Beim Warmsdorfer SV, der die Saison mit einer ausgeglichenen Heim- sowie Auswärtsbilanz abschließen konnte, wechselten im Saisonverlauf zu oft Licht und Schatten.

Wacker Westeregeln, die TSG Unseburg / Tarthun II und vor allem aber der SV Rathmannsdorf II konnten nie über ihren Schatten springen. Während die Unseburger durch die Hintertür die Klasse halten konnten und in der kommenden Saison in der Staffel zwei spielen werden, braucht nur der SV Rathmannsdorf II in den sauren Apfel des Abstiegs beißen.

Mit einer beeindruckenden Bilanz führt Grün-Weiß Giersleben die Fair-Play-Wertung an. Neben den Grün-Weißen blieben nur noch Fortuna Hoym, SV Wolmirsleben II und Traktor Westdorf ohne Platzverweis. Nachholbedarf in Sachen Fair Play haben neben den Rathmannsdorfern auch die Schadelebener Bären und nicht zuletzt die Ex-Kreisstädter von Rotation, die allein acht Platzverweise einstecken mussten.

Auf dem ersten Tabellenplatz standen: SV Cochstedt (einen Spieltag), Bode Löderburg (7), SV Freckleben (18). Auf Platz zwei standen: SV Wolmirsleben II (zwei Spieltage), Bode Löderburg (17), SV Freckleben (5), Rotation Aschersleben (2). Auf dem letzten Platz standen: Egelner SV Germania II (ein Spieltag), Fortuna Hoym (3), TSG Unseburg / Tarthun II (9), SV Rathmannsdorf II (12), Wacker Westeregeln (1).