Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Sieg mit vier gelben Karten
Bitterfeld/MZ. - Es waren wohl die biedersten 90 Minuten der Saison, bei denen die Einzelleistung von Jens Kreuzmann in der 41. Minute das 1:0 für Thalheim brachte.
In der 12. Minute vergab Schröder die erste Thalheimer Großchance. Auf der Gegenseite musste Dietz in der 35. Minute Kopf und Kragen riskieren, um das 0:1 zu verhindern. Den einzigen ordentlichen Spielzug der ersten Hälfte schloss Hoffmann - nach dem Tor von Kreuzmann - in der 43. Minute mit einem Schuss an den Pfosten ab.
In der zweiten Hälfte war das Einzige, was die Zuschauer erwärmen konnte, die Spannung, die aufgrund des knappen Spielstandes bis zum Schlusspfiff erhalten blieb. Zum Ende der Partie holten sich Heit, Riegel, Weber und Hoffmann noch unnötige gelbe Karten.
Aufstellung: Dietz; Janke, Heit, Dubitzki, Klump, Hoffmann, Grüneberg (53. Riegel), Schuler, Kreuzmann, Schröder, Grube (65. Weber)
Im ersten Heimspiel der Rückrunde konnte Quetz gegen den Tabellenführer FSV Halle mit einem 1:1 einen Teilerfolg erringen. Quetz schockte Halle immer wieder mit seiner geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Einsatzbereitschaft. Immer öfter stand Daniel Eipert im Tor der Quetzer im Mittelpunkt und vereitelte durch gute Paraden die frühe Führung des Tabellenführers.
Nach der Halbzeitpause hatte der FSV anfangs mehr vom Spiel und ging in der 55. Minute mit 0:1 in Führung. Quetz kämpfte weiter und schaffte in der 78. Minute den verdienten Ausgleich durch David Große. Zwei Minuten vor Schluss bestand sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer, aber der Ball sprang neben dem Pfosten auf.
Aufstellung: Eipert; H. Kohl, Keppler, Tonndorf, Mayer, Schindler, Brauch, E. Pillekeit, Große, Deidok, St. Pillekeit.
Nach großem Kampf der 2. Mannschaft von Sandersdorf stand am Ende beim 1:1 nur ein Punkt auf der Habenseite. Steffen Hoyer hatte in der 20. Minute die Riesenchance auf dem Fuß, vertändelte aber den Ball. Sieben Minuten später schoss dann Lars Barthel nach Vorarbeit von Kraemer die verdiente 1:0-Führung für Sandersdorf.
Nach der Pause kam ESG Halle immer besser ins Spiel. Union konzentrierte sich weitestgehend auf die Abwehrarbeit. In der 70. Minute fiel durch Kuhlig das 2:0, was aber vom Schiedsrichterassistenten als Abseits gesehen wurde.
Der beste Spieler des Tages, Sebastian Seik, musste verletzungsbedingt mit Verdacht auf Handbruch ausgewechselt werden. Da Trainer Salomon schon dreimal gewechselt hatte, musste Trummel ins Tor. Halle bedrängte nun das Uniontor und kam verdienter Maßen in der 86. Minute zum 1:1-Endstand.
Aufstellung: Seik; Spiegelberg (83. D. Möbius), Kasten, D. Bernhardt, Schneider, Holicki (52. Krismann), Stepanek, Bartl, Kuhlig, Kraemer, Hoyer (62. Trummel).