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Friedersdorf kann Führung nicht zu Heimerfolg nutzen

Von Bodo Weihe 05.09.2004, 16:32

Friedersdorf/MZ. - Das Spiel begann langsam und ohne nennenswerte Höhepunkte. Chancen ergaben sich aus Freistößen. Der erste gute Angriff für den SVF führte in der 18. Minute zur 1:0-Führung. Nach einer gelungenen Kombination über Tahirovic und Mikolaizak war Dobbermann völlig frei gespielt und schoss überlegt ein. Diese Führung brachte für das Friedersdorfer Spiel aber wenig. Durch ungenügende Laufbereitschaft gab es kaum Anspielmöglichkeiten, und der Spielaufbau wurde immer wieder durch Fehlpässe unterbrochen.

Das nutzten die Gäste, die fast immer einen Schritt schneller waren, geschickt für ihr Spiel. Nach einem schweren Abwehrfehler kam Wimmelburg in der 37. Minute völlig verdient zum Ausgleich. In der 42. Minute erzielte Ciesielski zwar noch ein Tor, doch der Schiedsrichter erkannte vorher auf Toraus.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am mäßigen Spiel wenig. Durch einen gut herausgespielten Konterangriff erzielten die Gäste die 2:1-Führung. Die erste Gelegenheit danach hatte Schubert in der 60. Minute, doch er vergab, weil er zu lange zögerte.

Die Gäste warteten auf ihre Konterchancen, konnten sie aber nicht nutzen. Die größte Gelegenheit hatte Schubert in der 76. Minute, doch er brachte den Ball nicht im Tor unter. Pech hatte auch Janjic nach einem Freistoß von Tahirovic, als der Torwart seinen Kopfball mit großartigem Reflex aus dem Dreieck holte.

Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Ciesielski in der 83. Minute, doch auch er vergab unkonzentriert. Zwischenzeitlich hatte Torwart Görg einige Male hervorragend gehalten. Am Ende war es ihm und der schlechten Chancenverwertung der Gäste zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Um die nächsten schweren Spiele erfolgreich zu gestalten, ist eine andere Einstellung der Mannschaft unbedingt notwendig, denn mit Altherrentempo ist man in der Landesliga nicht erfolgreich.

Aufstellung: Görg; Fischer (84. Krüger), Janjic, Ciesielski, Krause, Jens Klingner (73. Seric), Mikolaizak, Tahirovic, Dobbermann, Daniel Klingner, Schubert