Freiwillige Feuerwehr Udersleben Freiwillige Feuerwehr Udersleben: Augenmerk auf Jugendwehr
Udersleben/MZ/hm. - Eine positive Bilanz zog die Uderslebener Freiwillige Feuerwehr auf ihrer Jahreshauptversammlung am Sonnabend. Bei vier Flächenbränden, einem Wohnungsbrand und zwei Alarmübungen bewährten sich die Wehrleute. Auch der Ausbau der Jugendfeuerwehr wurde in Angriff genommen, sagte Ortsbrandmeister Adolf Hippe stolz.
15 Kinder und Jugendliche treffen sich so wöchentlich in dem Ortsteil von Bad Frankenhausen, um sich ausbilden zu lassen. "Eigentlich müssten wir zur Ausbildung in die Stadt, da dort die technischen Bedingungen besser sind. Aber wir wissen nicht, wie wir den Transport bewerkstelligen sollen", sagte Hippe ratlos. Da muss eine Lösung her, war man sich einig. Wie die aussehen könnte, ist freilich noch offen.
Bad Frankenhausens Stadtbrandinspektor Günter Ziesemer gratulierte den Uderslebenern zu der dennoch erfolgreichen Jugendarbeit. Er bat darum, die Jugendwehr offiziell zu gründen. Nur so gebe es Fördergelder unter anderem vom Land. Hippe konnte verkünden, dass die Gründung bereits erfolgt und damit der Grundstein für eine noch bessere Arbeit gelegt ist. Ziesmer versprach, sich dafür einzusetzen, dass die Uderslebener Wehr bald ein neues Löschfahrzeug bekommt, das auch geländetauglich ist.
Für das laufende Jahr sei ein solches so genanntes TLF 16 bereits im Haushalt der Stadt eingeplant. Darüber war die Freude mindestens so groß wie über 300 Mark, die der Frankenhäuser Ordnungsamtschef Dietmar Oettel den Wehrleuten überreichte. "Als Anerkennung für die vielen harten Stunden und die ständige Bereitschaft", wie Oettel begründete. Gewählt wurden bei der Hauptversammlung ein Wehrführer und sein Stellvertreter. Dies machte sich erforderlich wegen einer entsprechenden Satzung der Stadt Bad Frankenhausen.
Nach einem umständlichen Wahlverfahren standen der bisherige Ortsbrandmeister Hippe als Wehrleiter und Rüdiger Dübner als Stellvertreter fest. Hippe kündigte als Nahziele der Wehr an, die Jugendarbeit weiter zu intensivieren und Veranstaltungen wie das große Osterfeuer im Ort Ende der Woche abzusichern. Mehrere Mitglieder der Wehr wurden zudem geehrt bzw. befördert. Das wurde ausgiebig gefeiert.