1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Frauen-WM 2011: Frauen-WM 2011: FIFA lobt Olympiastadion

Frauen-WM 2011 Frauen-WM 2011: FIFA lobt Olympiastadion

30.03.2009, 15:22
Ein Wimpel der FIFA-Frauen Weltmeisterschaft 2011 hängt an einer Eckfahne des Olympiastadions in Berlin. (FOTO: DPA)
Ein Wimpel der FIFA-Frauen Weltmeisterschaft 2011 hängt an einer Eckfahne des Olympiastadions in Berlin. (FOTO: DPA) dpa

Berlin/dpa. - Der Fußball-Weltverband FIFA hat auf seinerInspektionsreise für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 dem BerlinerOlympiastadion ein gutes Zeugnis ausgestellt. «Hier geht es nur nochum die Feinabstimmung, das Stadion ist absolut top», sagte TatjanaHaenni, Leiterin der FIFA-Abteilung Frauenfußball-Wettbewerbe, amMontag. Die Schweizerin unterstrich in Berlin, die größteHerausforderung werde sein, die Stadien zu füllen. Jens Grittner vomOrganisationskomitee erhofft sich vom Eröffnungsspiel in Berlin dennötigen «Kickoff», damit das Turnier wie die Männer-WM 2006 eineeigene «Dynamik entwickeln» kann.

Haenni lobte bei einem Pressegespräch die Entscheidung desDeutschen Fußball-Bundes (DFB), die Spiele an neun Städte mit großenArenen zu vergeben. Neben dem Auftakt in Berlin findet die WM inFrankfurt/Main, Leverkusen, Mönchengladbach, Bochum, Wolfsburg,Dresden, Augsburg und Sinsheim und damit insgesamt in siebenBundesliga-Orten statt. «Ich bin froh, dass der DFB mit diesenStadien ein Zeichen gesetzt hat für den früher oft belächeltenFrauen-Fußball.» Berlin soll sogar eine europäische Bestmarke mit dergrößten Kulisse bei einem Frauen-Fußballspiel setzen. Der«Weltrekord» von 90 000 Fans beim WM-Finale 1999 in Los Angeles kannim 75 000 Zuschauer fassenden Olympiastadion nicht erreicht werden.

Haenni, früher selbst Fußballerin in der Schweiz, hofft auf eineähnliche Resonanz wie bei der WM 06, betonte aber gleichzeitig: «Daswird ein anderes Turnier werden. Wir wollen vor allem auch Kinder,Mädchen und Familien in die Stadien locken.» Von einer erfolgreichenWM könne auch eine «Signalwirkung für andere Länder» ausgehen.