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Eskandari-Grünberg Kandidatin für Frankfurter OB-Wahl

09.03.2017, 10:16
Eskandari-Grünberg. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv
Eskandari-Grünberg. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv dpa

Frankfurt - Die ehemalige Frankfurter Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg ist Kandidatin der Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl im Jahr 2018. „Ich will die erste Migrantin sein, die in dieser Stadt zur Oberbürgermeisterin gewählt wird”, sagte die gebürtige Iranerin, die 1985 als politischer Flüchtling in der Mainmetropole angekommen war, am Donnerstag.

Für Marina Ploghaus, Vorstandssprecherin der Frankfurter Grünen, ist die Psychotherapeutin Eskandari-Grünberg die „Wunschkandidatin des Vorstands” - das letzte Wort hat die Basis am 29. März auf der Kreismitgliederversammlung. Die Kandidatin sei „Migrantin, Ankommerin, Integrationsfigur”, betonte Vorstandssprecher Bastian Bergerhoff. Es sei an der Zeit, dass „Frankfurt ein Zeichen für Vielfalt setzt”.

Eskandari-Grünberg, die sich selbst als „Verfassungspatriotin” bezeichnete, will sich als Oberbürgermeisterin für gesellschaftlichen Diskurs stark machen und „der Beliebigkeit ein Ende setzen”. Bei aller Weltoffenheit und Toleranz sei auch Frankfurt nicht frei von Konflikten, sagte sie. „Hier darf sich ein Stadtoberhaupt nicht wegducken. Hier ist Haltung gefragt.” Eskandari-Grünberg sieht sich auch offen für Konzepte, „die nicht immer auf Parteilinie liegen mögen”. (dpa/lhe)