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Energie Cottbus Energie Cottbus: Sicherheitskonzept bleibt unverändert

09.11.2004, 15:41
Der Cottbuser Michael Thurk (r) und Hannovers Altin Lala im Zweikampf. (Foto: dpa)
Der Cottbuser Michael Thurk (r) und Hannovers Altin Lala im Zweikampf. (Foto: dpa) dpa

Cottbus/dpa. - Energie Cottbus will nach dem rätselhaften Fundeiner acht Kilogramm schweren Rauchbombe im Stadion der Freundschaftzur Normalität zurückkehren. Zu einschneidenden Veränderungen imSicherheitskonzept sieht der Club keinen Anlass, denn die Maßnahmenhätten mit der Aufspürung des Chemikalien-Pakets gegriffen, teilteder Fußball-Zweitligist am Dienstag mit.

Nach Informationen der «Lausitzer Rundschau» (Dienstag) hätte dieMeldung über den Fund der giftigen Chemikalien vor der Zweitliga-Partie gegen Erzgebirge Aue am 27. Oktober erst nach einemabschließenden Gutachten veröffentlicht werden sollen. «Bei uns gabes aber einen Abstimmungsfehler», räumte Polizeisprecher BerndtFleischer in dem Blatt ein. Deshalb hätten es die Beamten bei derSicherheitsbesprechung vor dem Erfurt-Spiel dem Verein selbstüberlassen, wie er mit dieser Information umgehe.

Sportlich rückt das möglicherweise überraschend schnelle Comebackvon Stürmer Michael Thurk in den Mittelpunkt. «Mein Ziel ist es, imHeimspiel am 22. November gegen Alemannia Aachen wieder dabei zusein», sagte der Ex-Mainzer. Nach einer Kieferoperation will Thurkmit einem speziellen Mundschutz wieder trainieren und auch spielen.Für das Auswärtsspiel am Sonntag beim Tabellen-Zweiten MSV Duisburgist ein Thurk-Einsatz allerdings noch kein Thema.

Der FC Erzgebirge Aue distanzierte sich im Zusammenhang mit demBombenfund nochmals «von Personen, die Leben und Gesundheit anderergefährden». Vizepräsident Bertram Höfer wies jedoch auch einseitigeSchuldzuweisungen an Auer Fans zurück: «Unsere Fans sind in ersterLinie für tolle Stimmung und Treue zum Verein bekannt, nicht aber fürderartige Aktionen.»