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Eisschnelllauf Eisschnelllauf: Sandra Völker ist nicht zu bremsen

Von Frank Thomas 27.12.2001, 18:44
Sabine Völker lief Spitzenzeiten
Sabine Völker lief Spitzenzeiten dpa

Erfurt/dpa. - Auch die 2 200 Zuschauer erlebten bei der Generalprobe für die am4. Januar 2002 startenden Europameisterschaften eine Riesen-Enttäuschung, weil bereits im zweiten Rennen die elektronischeZeitnahme ausfiel und somit die Information für das Publikum in derüberdachten Eisschnelllauf-Arena mehr als mangelhaft war. «Ich habeso etwas noch nie erlebt. Aber da kann man nichts machen», meinteGünter Schumacher, der Sportdirektor der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG).

Sabine Völker ließ sich von den Widrigkeiten aber nichtbeeindrucken und strebt nun an diesem Freitag im Sprint-Vierkampfsouverän ihrem insgesamt neunten nationalen Titel entgegen.Titelverteidigerin Monique Garbrecht-Enfeldt aus Berlin verzichtetwegen der Olympia-Vorbereitung auf den zweitägigen Titelkampf, sodass von vornherein der Weg für die bisher beste deutsche Sprinterinder Olympia-Saison frei war.

Im Herren-Mehrkampf gelten nach dem Sturz des Favoriten Breuer derInzeller Jan Friesinger, der in 37,08 Sekunden die 500 m für sichentschied, und Langstreckler Frank Dittrich (Chemnitz) alsaussichtsreichste Titelaspiranten. Die nationalen Meisterschaftengelten als EM-Qualifikation für zwei Bewerber aus dem Herren-Bereich,Breuer und Dittrich sind gesetzt.

Im Allround-Wettbewerb der Damen gilt die Berlinerin ClaudiaPechstein, die zum Auftakt über 500 m 40,42 Sekunden sprintete, alsTop-Favoritin. Sie ließ allerdings am Donnerstag noch offen, ob siealle vier Strecken durchläuft.