Eishockey-Meisterrunde Eishockey-Meisterrunde: Kimstatsch als Mann mit der Gittermaske
Halle/MZ/leo. - Gegen Adendorf habe man beim 12:3-Sieg zwar schöne Tore geschossen. Schön gespielt hätte sein Team aber bei weitem nicht. Durch die Torschussstatistik von 66:44 zugunsten Halles fühlte sich Stastny bestätigt. "Das war schon wie beim Handball." Auch die Vorstellung gegen die Eisbären war nicht eben dazu angetan, Selbstvertrauen zu tanken. Zwei Gegentore waren auf Keeper Adler gegangen, zudem sah die Defensivabteilung nicht immer gut aus.
Ein Manko, das zuletzt trainingstechnisch angegangen wurde. Denn die Wilhelmshavener "Jadehaie", schon im Hinspiel 8:3 überlegen, flößen Stastny Respekt ein. "Da konnten wir nur ein Drittel mithalten." Diesmal soll es länger gehen. Auch dank des wieder genesenen Blazyczek und Kimstatsch, der trotz Nasenbeinbruchs dabei sein wird. Stastny erleichtert: "Georgi spielt mit Gitter." Unter den Zuschauern, die den "Gittermann" auf dem Eis sehen werden, wird man Torsten Siemens vergebens suchen. Der ESC-Schatzmeister hatte jüngst in der Vorstandssitzung seinen Kollegen Frank Busch beleidigt, worauf ihm der Eissporthallen-Betreiber Hausverbot in der "Hölle" erteilte. "Siemens' Entgleisung war inakzeptabel", distanzierte sich auch Präsident Hans-Ulrich Wenzel vom verbalen Fehltritt.