Dutzende Anzeigen nach Razzia bei Schleswiger Spedition
Schleswig - Nach einer Razzia bei einer Lkw-Spedition in Schleswig ermitteln die Behörden wegen Dutzenden Gesetzesverstößen. Die Firma soll unter anderem Gefahrgutrecht nicht ordentlich hantiert, Fahrer ohne Führerschein beschäftigt oder mit Subunternehmern Staat und Sozialversicherung hintergangen haben, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung von der Staatsanwaltschaft Kiel, dem Zoll sowie der Polizei. „Bei den Kontrollen wandten sich die rumänischen Fahrer zeitweise an die kontrollierenden Beamten und schilderten ihre negativen Erlebnisse und unzumutbaren Arbeitsbedingungen”, hieß es in der Mitteilung. Demnach kontrollierten die rund 50 Fahnder bei der Durchsuchung am Mittwoch etwa 30 Menschen und sicherten umfangreiche Daten. So sollen auch Verstöße gegen Lenkzeiten aufgeklärt werden. (dpa/lno)