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Dreiband Dreiband: Schönhoff ganz souverän

23.01.2007, 18:03

Magdeburg/MZ/msc. - Zum Modus des Turniers: Zwölf Teilnehmer starteten am Sonnabend zunächst in die Gruppenphase. Dazu wurden drei Vierer-Gruppen gebildet. Von ihnen qualifizierten sich jeweils der Gruppenerste und der beste Gruppenzweite für das Halbfinale.

Talent Andreas Bodach

Für Bernburg am Start waren der spätere Sieger Markus Schönhoff und erstmals auch Andreas Bodach am Start. Bodach bescheinigten alle Beteiligten viel Talent.

Dass es am Ende für ihn nur zu Platz elf reichte, sollte ihn nicht weiter belasten. Bessere Resultate sollten bei diesem Talent nur eine Frage der Zeit sein.

Schönhoff gewann seine ersten beiden Gruppenspiele ohne sonderliche Gegenwehr, ehe er am Samstagabend im dritten Gruppenspiel auf Manfred Schuffert traf. Schuffert hatte bis dahin ein glänzendes Turnier gespielt.

Ohne Gegenwehr

Auch gegen Schönhoff bot der Altenweddinger eine fast fehlerfreie Partie. Schönhoff konnte im ersten Satz noch ein Unentschieden retten, aber im zweiten Satz war er praktisch gegen Schuffert chancenlos. Damit kam der Bernburger als bester Gruppenzweiter ins Halbfinale.

Dabei sollte er dann allerdings wieder auf Schuffert treffen. Das zweite Halbfinale bestritten hingegen der Magdeburger Bernd Friedel und Uwe Werner aus Staßfurt. Beide waren jeweils als Sieger aus ihrer Gruppe hervor gegangen.

Sensationell 15:0

Schuffert knüpfte im Halbfinal-Spiel gegen Schönhoff zunächst nahtlos an seine Leistung vom Vortag an und gewann den ersten Satz mit 15:13. Doch dann war Schönhoff nicht mehr zu hallten. Der Askane gewann den zweiten Satz mit dem Sensationsergebnis von 15:0 in fünf Annahmen. Im entscheidenden dritten Satz, der stark defensiv geprägt war, konnte Schönhoff mit 15:10 den Einzug in das Finale perfekt machen.

Auch das zweite Halbfinale musste im dritten Satz entschieden werden. Das bessere Ende hatte dank tollem Kampf der Staßfurter Uwe Werner für sich.

Klare Sache

Das Finale war eine eindeutige Angelegenheit für Markus Schönhoff, der gleich mehrere Turnierbestleistungen in dieser Partie aufstellte. Den ersten Satz gewann er mit 15:2 in sieben Aufnahmen, wobei er bereits in der dritten Aufnahme eine Serie von neun Punkten spielte.

Im zweiten Satz stand es in der neunten Aufnahme 6:6, ehe Schönhoff wieder mit einer Serie von neun Punkten den Satz und das Match beendete. Sein Durchschnitt in dieser Partie von 1,764 war sehr beeindruckend. Im gesamten Turnier spielte er einen Durchschnitt von 1,168 und zwei Serien von neun Punkten. Alle Turnierbestleistungen gingen damit auf sein Konto.

Im März folgt der zweite Grand Prix in Halberstadt. Der nächste Höhepunkt für die Bernburger steht allerdings schon am 2. / 3. Februar an, wenn in der Krumbholzallee die Landesmeisterschaften stattfinden. Auch hier zählt Markus Schönhoff zu den Favoriten.