Die Teams der Formel 1: Red Bull Racing
Die Hoffnungen bei Red Bull in dieser Saison werden genährt von einem Namen: Adrian Newey. Der Rennstall aus Österreich möchte im dritten Formel-1-Jahr endlich den Anschluss an die Spitze schaffen und mit sportlichen Resultaten und nicht nur mit den besten Partys glänzen.
Nach der Verpflichtung des Stardesigners Newey wurden bereits 2006 alle Aktivitäten dem neuen RB 3 untergeordnet. Ab dem Sommer wurden die Kräfte im Werk in Milton Keynes in England gebündelt, um frühzeitig das neue Auto entwickeln zu können. Die aktuelle Saison wurde mit dem gerade notwendigen Aufwand «abgewickelt» und schlechtere Platzierungen und Ergebnisse wurden damit bewusst in Kauf genommen. Um Newey wurde ein neues Team nach dessen Wünschen zusammengestellt.
Die auffälligsten äußerlichen Änderungen des neuen RB 3 lassen sich am vorderen Teil des Autos erkennen. Während der Flügel sichtbar gewölbt ist, hat sich die Nase des größtenteils in dunkelblau gehaltenen Boliden stark nach unten geneigt. Insgesamt ist der Bolide sehr tailliert. Neben dem neuen Design erhofft sich Red Bull von seinem neuen Motorenpartner Renault eine bessere Unterstützung im Vergleich zu Ferrari im vergangenen Jahr. Neu sind für die «Roten Bullen» auch die Reifen des Einheits-Ausrüsters Bridgestone.
Bei den Fahrern setzt Red Bull auf Erfahrung und Entwicklungsgespür. Mit David Coulthard hat Newey schon bei McLaren-Mercedes zusammengearbeitet. Der Schotte schaffte 2006 in Monaco mit Rang drei des ersten Sprung auf das Siegerpodium für Red Bull. Daneben löst der Australier Mark Webber die erfolglose Kombinationen Christian Klien/Richard Doornbos (der allerdings mit dem Deutschen Michael als Testfahrer weiter im Team ist) ab.
Als Ziel hat sich Red Bull konstante Platzierungen in den Punkterängen sowie den ein oder anderen Podestplatz vorgenommen. In der Konstrukteurswertung wollen sie unter die besten Fünf.
(Stand: Februar 2007)