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«Die Helden der Vergangenheit in Erinnerung rufen»

Das liegt zum einen am Jubiläum. 475 Jahre wird die Krostitzer Brauerei alt. Zum anderen lobt das Traditionshaus zum sechsten Mal den mit insgesamt 5 000 Euro dotierten mitteldeutschen Historikerpreis „Ur-Krostitzer Jahresring“ ...

13.07.2009, 09:48

Das liegt zum einen am Jubiläum. 475 Jahre wird die Krostitzer Brauerei alt. Zum anderen lobt das Traditionshaus zum sechsten Mal den mit insgesamt 5 000 Euro dotierten mitteldeutschen Historikerpreis „Ur-Krostitzer Jahresring“ aus.

Für die sechste Auflage des Wettbewerbs sind Historiker jenseits der Profession aufgerufen, sich bis 30. September mit ihren Forschungsarbeiten zu bewerben. Der Themenvielfalt sind wie immer keine Grenzen gesetzt. Allerdings müssen sich die Arbeiten geografisch auf Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beziehen. „Auch in unserem Jubiläumsjahr wollen wir den Menschen, die sich mit der Geschichte Mitteldeutschland befassen, eine Plattform bieten“, sagt Brauereichef Wolfgang Welter. „Im Rahmen des ,Ur-Krostitzer Jahresrings‘ können die Freizeithistoriker ihre Studien der Öffentlichkeit präsentieren.“

Wertvolle Gewinne und eine fachkundige Jury

Der Gewinner des „6. Ur-Krostitzer Jahresrings“ erhält neben 3 000 Euro eine massiv goldene Nachbildung des Ringes, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Brauereimeister 1631 als Dank für den „wohlschmeckenden Labetrunk“ überreichte. Der Zweit- und Drittplatzierte erhält jeweils 1 000 Euro. Bewertet werden die Einsendungen durch eine fachkundige Jury, der neben Wolfgang Welter auch Maik Reichel, Museumsdirektor von Schloss Lützen, angehört. Bei der Schlacht von Lützen, einer der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges, starb der schwedische König Gustav II. Adolf 1632. Den Juryvorsitz hält zum sechsten Mal Professor Dr. Manfred Straube inne. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 war er unter anderem Dekan der Philosophischen Fakultät sowie Professor im Fachbereich Geschichte der Universität Leipzig.

Bis 30. September bewerben!

Freizeithistoriker reichen ihre Bewerbung mit der kompletten maschinen-geschriebenen Ausarbeitung ihres Forschungsprojektes, wenn vorhanden einer Bildauswahl (wahlweise digital oder analog) sowie einem kurzen Lebenslauf bis zum 30. September 2009 bei der Radeberger Gruppe KG, c/o Krostitzer Brauerei, Brauereistraße 12 in 04509 Krostitz, Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“, ein. Da die Unterlagen bei der Brauerei verbleiben, sollten keine Originale zugesendet werden. Auf Wunsch werden die Arbeiten aber zurückgeschickt. Alternativ ist die Bewerbung per E-Mail an [email protected] möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ur-krostitzer.deDie Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang November dieses Jahres statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.