1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. DFL-Hallenpokal: DFL-Hallenpokal: Großclubs verzichten auf Hallenstart

DFL-Hallenpokal DFL-Hallenpokal: Großclubs verzichten auf Hallenstart

02.01.2003, 16:17
Die Unterhachinger Spieler Djoni Novak, Alexander Strehme, Danny Schwarz, Matthias Zimmermann und Oliver Straube (vl) jubeln in der Dortmunder Westfalenhallenach dem Sieg im Finale um den DFB-Hallenpokal im Januar 2001 (Foto: Archiv).
Die Unterhachinger Spieler Djoni Novak, Alexander Strehme, Danny Schwarz, Matthias Zimmermann und Oliver Straube (vl) jubeln in der Dortmunder Westfalenhallenach dem Sieg im Finale um den DFB-Hallenpokal im Januar 2001 (Foto: Archiv). dpa

Hamburg/dpa. - Der «Budenzauber» ist verflogen. Zwar zieht es trotz der bereits für 2004 erfolgten, dritten Absage des DFL- Hallenpokals hintereinander bei 14 Turnieren Profi-Clubs unter das Hallendach. Doch zumindest in seiner alten Form hat der Hallencup keine Zukunft. Während vielbeschäftigte Großclubs wie Rekordchampion FC Bayern München, Meister Borussia Dortmund oder DFB-Pokalsieger FC Schalke 04 der Verletzungsgefahr aus dem Weg gehen und sich auf die Rückrunden-Vorbereitung konzentrieren können, müssen die meisten anderen Oberhaus-Vereine den Hallen-Auftritt zum Geldverdienen nutzen. So finden in den ersten zwei Wochen des Jahres sechs Veranstaltungen mit Mannschaften aus der Eliteliga statt - jedoch bei weitem nicht mehr in so hochkarätiger Besetzung wie zuletzt 2001.

Der Aufgalopp nach dreiwöchiger Winterpause an diesem Freitag in Weißensee geht ohne Erstliga-Beteiligung über die Bühne. Am Samstag in Nürnberg geben sich aus der 1. Liga immerhin Gastgeber 1. FC Nürnberg sowie der VfB Stuttgart und der TSV 1860 München die Ehre. Guter Besuch dürfte dank der Teilnahme der Lokalmatadoren vom «Club» garantiert sein, zumal es von dort keine Fernseh-Bilder geben wird.

An den Folge-Tagen kommen die Fußball-Fans am TV-Schirm dann aber auf ihre Kosten: Insgesamt überträgt das Deutsche Sportfernsehen (DSF) mehr als 20 Stunden vom Hallen-Kick. Über die vier Turniere mit Bundesliga-Beteiligung in Schwerin (5. Januar), Kiel (6. Januar), Bielefeld (7. Januar) und Riesa (11. Januar) berichtet der Münchner Spartensender in voller Länge. Bei allen Veranstaltungen sind jeweils sechs Mannschaften beteiligt. Zudem findet in Hannover - ohne DSF- Sendung - das Turnier mit Gastgeber «96» und dem VfL Wolfsburg statt.

   In Schwerin kämpfen der VfB Stuttgart, VfL Bochum, Hansa Rostock, Arminia Bielefeld, Widzew Lodz und Gastgeber Eintracht Schwerin um den Turniersieg. In Kiel treten der Hamburger SV, Arminia Bielefeld, Werder Bremen, FC St. Pauli, VfB Lübeck und Holstein Kiel an. Arminia Bielefeld - mit drei Turnier-Teilnahmen der Vielstarter - ist in eigener Halle Gastgeber für Werder Bremen, den VfL Bochum, Eintracht Frankfurt, Widzew Lodz und den VfL Osnabrück. Und in Riesa sind der 1. FC Nürnberg, Energie Cottbus, Union Berlin, Dynamo Dresden, Widzew Lodz und ein Regionalteam mit von der Partie.