DFB-Pokal DFB-Pokal: Hannover ist in der Hinterhand
Halle/MZ/keb. - Schließlich organisieren sie nicht nur die Partie im DFB-Pokal am Sonnabend (15.30 Uhr / Kurt-Wabbel-Stadion) gegen den Bundesligisten Hannover 96. Auch das mitteldeutsche Derby gegen Sachsen Leipzig eine Woche später ist bereits in die Planungen einbezogen.
"Bis Montag waren 6 001 Karten verkauft. Davon rund 900 in Hannover. Mit einer Kulisse oberhalb der 8 000 Zuschauer könnte ich schon leben", meinte HFC-Vorstandsvize Jörg Sitte mit Blick auf das Pokalspiel. Dafür hat der HFC eigens einen weiteren Trikotsponsor: Die Günter Papenburg AG, die Firmensitze in Hannover und Halle hat, wird mit ihrem Logo auf den Ärmeln der HFC-Trikots werben.
Hannover 96 tritt zum zweiten Mal in Halle an. In der Winterpause der Saison 1989 / 90 waren die Niedersachsen schon einmal an der Saale. Diesen Test gegen den 9. der DDR-Oberliga verlor der damalige 9. der zweiten Bundesliga mit 1:4. Die Saalestädter spielten unter anderem mit den späteren Bundesligaprofis Dariusz Wosz und Rene Tretschok. Uwe Machold brachte die Gäste per Eigentor in Führung. Doch Tretschok, Karsten Neitzel, Giesbert Penneke und Lutz Schülbe haben den Spieß noch umgedreht. "Hannover hat also noch eine Rechnung offen", erklärt Sitte vielsagend.
Die Partie HFC gegen Hannover 96 wird ab 15.30 Uhr in der Konferenz von Premiere live übertragen.