Der Große Preis von Spanien
Der «Circuit de Catalunya» am Rande der spanischen Metropole Barcelona lässt die Herzen der Formel-1-Fans höher schlagen: Die langen Geraden, die engen, rasanten Kurven sowie die hohen Temperaturen stellen höchste Anforderungen an Fahrer und Material. 66 Runden müssen die Formel-1-Piloten auf der 4,627 Kilometer langen Strecke drehen, um beim Großen Preis von Spanien die schwarz-weiße Zielflagge zu sehen.
Die 1991 eröffnete Rennstrecke schien in der Vergangenheit für Serien prädestiniert zu sein: Von 1998 bis 2000 sicherte sich der damalige McLaren-Mercedes-Fahrer Mika Häkkinen den ersten Platz; von 2001 bis 2004 stand jedes Jahr Ferrari-Pilot Michael Schumacher beim Großen Preis von Spanien oben auf dem Siegespodest. Doch die beiden letzten Rennen widerlegten diese These: 2005 gewann Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) den Siegerpokal, bevor Lokalmatador Fernando Alonso (Renault) ihm den Pott ein Jahr später wieder entriss.
Den meisten Fahrern im Formel-1-Zirkus ist die katalanische Rennstrecke in Fleisch und Blut übergegangen. Auf keiner anderen Piste testen die Rennställe mehr als auf dem «Circuit de Catalunya». Vor allem im Winter drehen die Teams hier unzähligen Testrunden. Moderne Boxenanlagen, hervorragende Sicherheitsstandards und das angenehme Klima locken die Teams an die Küste der Costa Brava.
(Stand: Februar 2007)