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Der Große Preis von Italien

12.03.2007, 18:56

Das «Autodromo Nazionale Monza» stand auch 2006 Kopf. Italiens «Nationalheld» Michael Schumacher ließ mit seinem Sieg die Tribünen erzittern. Am 9. September müssen sich die Ferrari-Helden in spe, Kimi Räikkönen und Felipe Massa, doppelt anstrengen, damit der der Große Preis von Italien erneut ein grandioses Heimspiel für die «Roten» wird. Der Finne hat die besten Voraussetzungen dazu: In der vergangenen Saison kam er hinter dem Ferrari-Piloten als Zweiter ins Ziel.

Die 1922 erbaute Motorsport-Anlage nördlich von Mailand ist bis heute die bekannteste Rennstrecke Italiens. Mit seiner imposanten Kulisse unzähliger Scuderia-Fans sowie seiner Geschichte mit spektakulären Siegen - aber auch dramatischen und tödlichen Unfällen - eilt dem Großen Preis von Italien ein legendärer Ruf voraus.

1961 kam es hier zu einer der bislang größten Katastrophen in der Formel 1. Nach einer Horror-Kollision verloren der deutsche Ferrari-Pilot Wolfgang Graf Berghe von Trips sowie zwölf Zuschauer ihr Leben. Neun Jahre später raste der Österreicher Jochen Rindt mit seinem Lotus in der Parabolica-Kurve in den Tod. 1978 starb der Schwede Ronnie Peterson nach einem Unfall. Beim Grand Prix im Jahre 2000 wurde nach einer Massenkarambolage ein Streckenposten von umher fliegenden Trümmerteilen erschlagen.

Auf dem 5,793 Kilometer langen und kurvenarmen Kurs zählt eben nur eins: Speed. Der Große Preis von Italien ist mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 240 km/h der schnellste im Formel-1-Zirkus. Einzigartig ist auch die Stimmung auf den Tribünen.

(Stand: Februar 2007)