CDU-Generalsekretär zum SPD-Programm: "Hessen von gestern"

Friedewald/Wiesbaden - CDU-Generalsekretär Manfred Pentz hat den Hessenplan der Sozialdemokraten für die Landtagswahl im Herbst scharf kritisiert. Die SPD stehe für ein „Hessen von gestern”, sagte Pentz am Samstag in Wiesbaden. Partei- und Fraktionschef Thorsten Schäfer-Gümbel „versucht, zum dritten Mal mit seinen gescheiterten Politikideen zu punkten, und er wird mit seinen alten Ladenhütern auch zum dritten Mal scheitern”.
Von einem Plan für Hessen gebe es bei der SPD nach wie vor keine Spur, betonte der Generalsekretär. Stattdessen würden die Sozialdemokraten mit Milliardensummen, die nicht gegenfinanziert seien, nur so um sich werfen. Das Bundesland brauche eine verlässliche Regierung, wie es unter der CDU-geführten Koalition der Fall sei.
Die SPD will vor allem mit den drei zentralen Themen bezahlbarer Wohnraum, Mobilität und Bildung bei den Wählern punkten. „Die hessische Sozialdemokratie hat einen Plan, um Wohlstand und Zusammenhalt in Zukunft in Hessen zu sichern”, hatte Schäfer-Gümbel zuvor bei einer Klausurtagung im osthessischen Friedewald betont. Die Sozialdemokraten wollten stärkste Kraft im hessischen Landtag werden.
In Hessen wird am 28. Oktober gewählt. Nach einer jüngsten Umfrage steht die SPD derzeit bei 25 Prozent. Die mit dem Grünen regierende CDU kommt auf 31 Prozent. (dpa/lhe)