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Boxen Boxen: Faustkämpfer haben endlich wieder Heimrecht

22.01.2003, 18:29

Bitterfeld/MZ/ze. - 17 Boxsportvereine aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg haben laut Schuchhardt zugesagt, einige ihrer Boxer zu schicken, die in 25 bis 30 Kämpfen die Fäuste fliegen lassen werden. Darunter sind zahlreiche Landesmeister sowie Titelträger und Medaillengewinner von Deutschen Meisterschaften.

Die Gastgeber nehmen mit zehn bis zwölf Boxern an den Wettkämpfen teil. Unter anderen werden Ricardo Ruhmer und Falko Kreuzarek kämpfen, die sich beide in den vergangenen Jahren mit Landestiteln schmücken konnten. Nach der Wiederbelebung des Boxens in Bitterfeld vor zwei Jahren, gehören derzeit 22 aktive Boxer zu Chemie.

Bis 1992 hatte Bitterfeld im Boxsport durchaus einen Namen. Bis dahin nahmen Kämpfer aus der Stadt auch an Wettkämpfen teil. "Danach hat der Boxsport zwar nie ganz aufgehört zu existieren, aber es war um ihn sehr still geworden", sagt Schuchhardt. Erst im Jahr 2001 weckte er die Sportart in Bitterfeld wieder aus ihrem Dornröschenschlaf. Und zur Belohnung gab es in demselben Jahr auch schon Meisterehren bei den Titelkämpfen von Sachsen-Anhalt.

Nun ist Chemie endlich so weit, dass man es auch wieder als Gastgeber präsentieren kann. Voraussetzung dafür war, dass im vorigen Jahr die Concordia-Halle in der Sommerstraße entsprechend eingerichtet werden konnte.

Als Gäste haben die Boxer übrigens auch die Turnerinnen von Chemie Bitterfeld eingeladen. Sie werden sich zwar nicht mit den Faustkämpfern messen, aber für einen Showteil sorgen. "Vor Beginn der Kämpfe und in der Pause haben wir solche Einlagen geplant", so Schuchhardt. Die Halle fasst zirka 150 Zuschauer. Schuchhardt ist optimistisch, dass die Arena am Sonnabend ausverkauft ist.

Boxwettkampf der SG Chemie Bitterfeld am 25. Januar ab 14 Uhr (Einlass ab 13.30 Uhr), Concordia-Sporthalle, Bitterfeld, Sommerstraße.

Eintritt Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.