Basketball Basketball: Tigers konnten noch nicht aus dem Vollen schöpfen
Aschersleben/MZ. - So musste Trainer Fritz Espenhahn seit dem Saisonstart auf den verletzten Jacob Weise verzichten. Eddi Seward plagte sich über mehrere Wochen mit einer Rückenverletzung herum und Lars Kahnt fehlte arbeitsbedingt in den jüngsten Partien.
So kann sich die Ausbeute der Aschersleben Tigers durchaus sehen lassen. Der Liga-Krösus hat nach zwölf Spielen 20:4 Punkte und 1078 : 992 Körbe auf dem Konto. Verfolger ist gegenwärtig der RSV Eintracht Stahnsdorf (13 Spiele, 18:8 Punkte, 1134 : 1086 Körbe) vor dem SSV Lokomotive Bernau (13, 16:10, 1076 : 1011).
Die Tigers haben mit Omarr Smith einen Spieler unter den Top-Ten-Werfern der Liga. Smith brachte es bisher auf 360 Punkte und liegt damit auf Rang drei (1. Egwuatu Cecil, SC Rist Wedel, 453; 2. Deister Joe, RSV Eintracht Stahnsdorf, 374). Die Spezialität des Ascherslebeners sind dabei die Dreier-Würfe. Da kann ihm kein anderer Spieler der ersten Regionalliga Nord das Wasser reichen. Smith versenkte in seinen zwölf bisherigen Spielen bereits 53 Dreier. Das sind im Schnitt 4,4 pro Spiel.
Interessant ist auch, dass sich kein einziger Ascherslebener unter den besten zehn Freiwerfern der Liga befindet. Das lässt vielleicht aus optimistischer Sicht darauf schließen, dass sich die Tigers den Attacken der Gegnerschaft gut entziehen können und deshalb weniger in die Verlegenheit kommen, an der Freiwurflinie antreten zu müssen. Wenn sie aber dort standen, dann hatte bisher Omarr Smith mit 63 Treffern (74,6 Prozent) die besten Nerven. Auf den Plätzen folgen Steffen Müller (74,1 Prozent) und Thomas Mähne (65,6 Prozent).