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Basketball Basketball: Sixers wollen «Weiße Teufel» beschwören

Von Thomas Schaarschmidt 06.10.2006, 15:29

Sandersdorf/MZ. - Der heißt White Devils Cottbus und stellt sich am morgigen Sonntag ab 16 Uhr in der Sandersdorfer Ballsporthalle vor. Dass die Sixers ihrem bisherigen Punktekonto zwei weitere Zähler hinzufügen möchten, daran besteht kein Zweifel. "Cottbus ist Mitaufsteiger", sagt Trainer Cornelius Damm, "die musst du ganz einfach daheim bezwingen." Doch auch Damm weiß: "Einfach wird das nicht."

Im Gegensatz zu den Sixers, denen der Spielplan bisher ein Duell mit einem Team aus der Hauptstadt erspart hat, mussten sich die Cottbusser bereits mit Central Hoops Berlin und dem DBV Charlottenburg messen. Gegen beide Teams unterlagen die "Weißen Teufel" knapp, der einzige Erfolg gelang gegen Halle. Doch das Team hat Potenzial und Erfahrung. Schon in den Jahren 2003 bis 2005 ging es in

der Regionalliga auf Korbjagd, nach dem Abstieg vor einem Jahr folgte sofort eine souveräne Rückkehr in Liga vier. Mit Jan Heide und Thomas Krausche ziehen zwei Aufbauspieler die Fäden im Cottbusser Angriff, groß gewachsene Akteure sind dagegen Mangelware. "Da sollte eigentlich unsere Chance liegen", hofft Cornelius Damm, "wir müssen unsere Vorteile am Brett ausspielen." Zwar steht mit Nikita Rozenbaum ein Spieler aus privaten Gründen nicht zur Verfügung, doch mit Dirk Wunderlich, Daniel Montag, Jens Gärtner und Philipp Uth bieten sich Damm genügend Alternativen an.

Zudem kündigt sich eine überraschende Rückkehr an. Schon seit einer Woche steht Aufbauspieler Marco Sehnert nach seiner Knieverletzung wieder im vollen Mannschaftstraining - und das beschwerdefrei. "Durchaus möglich, dass ich ihn für einen Kurzeinsatz bringe", denkt Damm laut nach. Auch der beruflich bedingte Ausfall von André Richter könnte Sehnerts Chancen auf ein Comeback erhöhen. "Letztenendes warten wir aber die Zustimmung des Arztes ab", meint Cornelius Damm.

Soll seine Mannschaft am Sonntag nicht wie vor zwei Wochen gegen Magdeburg II eine Zitterpartie bieten, dann muss sie sich sowohl im Fastbreak als auch in der Trefferquote aus der Distanz erheblich steigern. Als Lohn winkt weiter eine weiße Regionalliga-Weste.