Basketball-Comeback: "Bachelor" Mangold wieder auf Körbejagd

Frankfurt/Main - Der aus der RTL-Sendung „Der Bachelor” bekannte Andrej Mangold kehrt als Profi in den Basketballsport zurück. Der 32-jährige Defensiv-Spezialist unterschrieb bei den Frankfurt Skyliners einen Vertrag bis zum Saisonende, teilte der Bundesligist am Dienstag mit. „Es ist für mich ein unglaublich schönes Gefühl, wieder auf dem Basketballparkett zu stehen”, sagte Mangold bei seiner Vorstellung.
Nach dem Bachelor-Finale hatte es laut Mangold Spekulationen über das Ende seiner Karriere gegeben. „Ich wollte mir selbst beweisen, dass ich in der Bundesliga spielen kann”, sagte er. Zwar sei das Angebot kurzfristig gekommen und auch gebe es nur noch wenige Spiele bis Saisonende. Doch Mangold zeigte sich zuversichtlich: „Das ist eine Chance, die ich annehmen möchte. Ich weiß, was ich kann.”
Während des ersten öffentlichen Trainings verfolgte Mangolds neue Liebe Jennifer Lange aufmerksam seine Korbwürfe. Mangold und Lange hatten sich zu Jahresbeginn in der RTL-Sendung kennengelernt und sind seitdem ein Paar.
Vor der Datingshow hatte Mangold bereits als Profi unter anderem in Würzburg, Göttingen und Bonn gespielt, er lief sogar fünf Mal für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft auf. Die Skyliners können seine Qualitäten in der Defensive gut gebrauchen: Noch besteht eine Mini-Chance auf die Play Offs. Acht Punkte liegen die Frankfurter hinter Platz acht zurück – und acht Spiele stehen noch an.
„Er hat genau das Spielerprofil erfüllt, wie wir uns Spieler vorstellen: harte Arbeiter, gute Verteidiger, gute Teamplayer”, lobte Gunnar Wöbke, geschäftsführender Gesellschafter der Skyliners den Neuzugang. Mit solchen Spielern sei Frankfurt in den vergangenen Jahren erfolgreich gewesen. Als PR-Coup will man die Neuverpflichtung daher nicht verstehen. „Für uns war wichtig, dass er Basketball spielen will, sonst hätten wir das nicht gemacht”, sagte Wöbke.
Auch vom Headcoach Gordon Herbert kamen nach dem ersten Training lobende Worte: „Für jemanden, der lange nicht gespielt hat, ist er in sehr guter Verfassung”, sagte Herbert. „Wir sind glücklich, dass er hier ist.” Ob Mangold bereits am Wochenende bei Schlusslicht Jena zu seinem ersten Einsatz kommt, war zunächst nicht bekannt. (dpa)