Basketball: Basketball: ALBA Berlin unterliegt Oldenburg

Frankfurt/Main/dpa. - Titelverteidiger ALBA Berlin hat in der Basketball-Bundesliga die Chance vertan, sich als erster Verfolger von Tabellenführer Telekom Baskets Bonn zu etablieren. Die Korbwerfer aus der Hauptstadt mussten sich am Samstagabend bei EWE Baskets Oldenburg mit 76:79 (36:48) geschlagen geben. Eine überraschende Niederlage leistete sich auch RheinEnergie Cologne mit dem 73:77 (46:39) bei Avitos Gießen.

Kurios ging es dagegen in Braunschweig zu: Die (Rutsch)Partie von TXU Energie gegen Opel Skyliners Frankfurt musste nach 13 Minuten beim Stand von 20:14 für den Gastgeber abgebrochen werden. Der Boden in der Volkswagenhalle war zu glatt. Auch intensives Wischen brachte keine besseren Verhältnisse. Über die Wertung oder mögliche Wiederholung muss das Ligabüro entscheiden. Eine Tanzveranstaltung am Abend zuvor wird als Grund für die glatten Bodenverhältnisse angenommen.

ALBA kommt nach dem Aus in der Euroleague auch in der Bundesliga nicht in Fahrt und liegt mit 24:10 Punkten wieder mit den unter der Woche von Bonn klar bezwungenen Bambergern gleichauf. Trainer Emir Mutapcic war nach der Niederlage vor 1700 Zuschauern so sauer, dass er nicht zur obligatorischen Pressekonferenz erschien. «Ich bin stolz auf meine Mannschaft», jubelte dagegen Oldenburgs Trainer Don Beck. Gordon (19), McCoy (18), Grundy (14) und Castle (14) waren die eifrigsten Punktesammler. Bei den Berlinern konnten sich nur Pesic (16), Collins (14) und der verletzt ausgeschiedene Stajonovic (14) auszeichnen.

In Gießen deutete vor 2900 Zuschauern alles auf einen klaren Erfolg von RheinEnergie hin. Noch nach dem dritten Viertel führten die Gäste bei den abstiegsbedrohten Mittelhessen mit 63:53. In einem begeisternden Schlussspurt drehten die Gießener den Rückstand noch in einen knappen Vorsprung um. Mitchell (23) und Mc Kie (20) drehten die Partie, daneben traf noch Basit (12) zweistellig. Auf Kölner Seite waren Kukic (18), Hammink (15), Harrison (11) und Willoughby (10) die treffsichersten Spieler.

Bayer Leverkusen setzte sich souverän mit 99:77 (48:39) gegen den Neuling EnBW Ludwigsburg durch. Die herausragenden Kräfte im Team der Rheinländer waren vor 2200 Zuschauern Best (28), Greene (25) und Ex- Nationalspieler Wucherer (17). Für die Württemberger konnten Popescu (24), Wall (20), Henjak (13) und Lehtonen (12) die erneute Niederlage nicht abwenden.