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Aber der Wagen, der rollt: Die Neuheiten der IAA 2009

Von Heiko Haupt 10.09.2009, 07:46

Frankfurt/Main/dpa. - Die Hoffnung stirbt zuletzt - daher werden die Autohersteller auch in Zeiten schlechter Absatzzahlen wieder versuchen, mit neuen Modellen die Kunden zu locken.

Was in absehbarer Zeit in den Schauräumen zu erwarten ist, wird auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) vom 17. bis 27. September in Frankfurt präsentiert. Und auch wenn sich manche Marke noch in Geheimnistuerei übt, gibt es bereits zahlreiche Informationen über die Neuen - mal ganz offiziell, mal nur hinter vorgehaltener Hand.

Alfa Romeo wird die Neuauflage der Kompaktreihe präsentieren. Der Nachfolger des Alfa 147 hat zwar noch keinen Namen, erste Fotos belegen jedoch, dass das Design mit dem markanten Kühlergrill an den kleineren Alfa MiTO erinnert.

Aston Martin wird Porsche Konkurrenz machen: Denn während bei den Stuttgartern der neue Panamera im Mittelpunkt steht, zeigen die Briten mit dem Rapide ebenfalls eine Kombination aus Sportwagen und viertüriger Limousine.

Audi hat zunächst klargestellt, was nicht auf der IAA gezeigt wird: Den Kleinwagen A1 und den neuen A8 bekommt das Publikum nicht zu sehen. Stattdessen kommt der neue A5 Sportback als Viertürer mit Fließheck. Außerdem wird der offene R8 Spyder erwartet.

BMW beweist Mut: Der 5er GT soll trotz polarisierenden Designs seinen Weg als Kombination aus SUV, Kombi und Coupé machen. Ebenfalls neu ist der X1 - der kleinste Geländewagen der Marke konkurriert mit dem erfolgreichen Tiguan von Volkswagen. Außerdem wird die Studie eines Hybrid-Sportwagens und eines kommenden Kleinwagens mit Elektro-Antrieb erwartet.

Bentley hat in den vergangen Monaten immer wieder Detailfotos des neuen Spitzenmodell präsentiert. Das komplette Auto - vermutlich wieder mit dem Namen Arnage - steht in Frankfurt.

Bugatti hat die Gerüchteküche mit Skizzen und Hinweisen auf die Premiere eines viertürigen Sportwagen angefacht.

Citroën stellt die nächste Generation des kompakten C3 vor, die noch in diesem Jahr zu den Händlern kommen soll. 2010 soll auch eine Lifestyle-Version mit der Bezeichnung DS3 folgen.

Dacia hat den günstigen SUV Stepway bereits vorgestellt - die Markteinführung ist im September nahezu zeitgleich mit der IAA.

Ferrari präsentiert den 458 Italia als Nachfolger des F430.

Fiat lässt fast alles beim Alten - nur von einem umfangreichen Facelift für den Grande Punto ist zu hören.

Ford hat die neue Generation des C-Max in frischerem Design dabei. Vermutlich wird auch ein Focus mit Elektroantrieb präsentiert.

Hyundai plant für 2010 den Nachfolger des SUV Tucson - die Bezeichnung wird iX 35 lauten. Dieses Auto wird entweder als endgültige Version oder noch als Studie ix-onic zu sehen sein.

Kia liftet die Modelle Picanto und Cee'd. Der neue Sorento soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Lamborghini hat auch in Krisenzeiten ein Herz für PS-Liebhaber. Der auf 250 Exemplare limitierte LP 550-2 Valentino Balboni leistet 550 PS und soll statt Allrad- nur Hinterradantrieb haben.

Maserati öffnet das zweitürige Coupé und macht daraus den Gran Tourismo Spider mit Stoffverdeck und V8 Motor.

Mazda zeigt mit dem MX 5 Superlight eine Leichtbau-Studie des bekannten Roadsters.

Mercedes lässt der neuen E-Klasse-Limousine den T-Modell genannten Kombi folgen. Wesentlich mehr Blicke auf sich ziehen dürfte aber die Neuinterpretation des legendären Flügeltürers als SLS AMG, der mit einem Achtzylinder-Benziner sowie als Studie mit Elektroantrieb vorgestellt wird.

Opel kommt mit der Neuauflage des Astra nach Frankfurt, die sich optisch bei Elementen des größeren Insignia bedient. Das Elektroauto Ampera wird ebenfalls dabei sein.

Peugeot gibt sich sportlich und stellt das Coupé 308 RCZ vor. Der Zweitürer mit markanter Dachform soll im Frühjahr zu den Händlern kommen. Ebenfalls zur IAA wird der Kompaktvan 5008 erwartet.

Porsche erweitert das Modellprogramm des noch jungen Panamera um weitere Varianten wie Panamera S und 4S.

Renault wird mit verschiedenen Modell zeigen, wie man sich künftige Autos mit Elektroantrieb vorstellt.

Rolls-Royce wird mit dem Ghost das neue «Einstiegsmodell» der Marke präsentieren - das wird zwar günstiger als der Phantom, bleibt mit einem V12-Turbomotor und viel Ausstattung trotzdem für die meisten Menschen unerschwinglich. Immerhin verlangt die Nobelmarke 213 000 Euro - ohne Steuern und Auslieferungsgebühren, versteht sich.

Saab stellt den Nachfolger seines Topmodells 9-5 vor.

Skoda stellt der Superb-Limousine einen Kombi zur Seite.

Toyota wird den kleinen iQ elektrifizieren, außerdem wird eine Hybrid-Version des Auris erwartet.

Volkswagen zeigt mit dem dreitürigen Polo und dem Golf Variant die Neuauflage von Bewährten. Erwartet wird aber auch ein seriennaher Kleinwagen mit Elektroantrieb.

Weitere Infos zur Automesse: www.iaa.de