2. Bundesliga 2. Bundesliga: Bochum startet mit Heimsieg: 2:1 gegen Dresden
Bochum/dpa. - Der VfL Bochum ist mit einem schwer erkämpften Heimsieg in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga gestartet. Am Samstag drehten die Bochumer einen 0:1-Rückstand gegen Dynamo Dresden in ein 2:1 (0:1).
Mickael Poté (28. Minute) hatte die Gäste vor 16 191 Zuschauern in Führung gebracht, nach dem Seitenwechsel gelang dem 17 Jahre alten Bochumer Leon Goretzka (52.) bei seinem Profidebüt der Ausgleich. In der 84. Minute markierte Paul Freier nach einem Eckball den 2:1-Siegtreffer.
Schon zu Beginn der Partie agierten die Hausherren druckvoller und konnten nach 15 Minuten ein Eckenverhältnis von 6:0 verbuchen. Doch zählbares sprang nicht heraus, in der Offensive fehlte dem VfL oft die Durchschlagskraft. Konsequenter agierten die Dresdener: Als Poté nach Pass von Robert Koch zum 1:0 traf, war dies sein zweiter Torschuss. In der zweiten Hälfte drückten die Bochumer auch nach Goretzkas Treffer, hatten aber bei einigen gefährlichen Kontern der Dresdener viel Arbeit in der Abwehr. Freier erlöste die Hausherren schließlich mit dem 2:1 in der Schlussphase.
Aufstiegsaspirant TSV 1860 München ist dank seines Torwart-Routiniers Gabor Kiraly mit einem glücklichen Arbeitssieg in die Zweitliga-Saison gestartet. Die personell veränderten «Löwen»-Fußballer erreichten einen mühsamen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Aufsteiger Jahn Regensburg.
Vor der erstligareifen Kulisse von 45 300 Zuschauern in der Allianz Arena sorgte Jahn-Verteidiger Philipp Ziereis per Eigentor in der achte Minute für den einzigen Treffer im bayerischen Derby. Kurz vor Schluss hielt Kiraly einen von Abdenour Amachaibou geschossenen Foulelfmeter (86.).
Die Münchner, bei denen alle sechs Neuzugänge in der Startelf standen, erwischten einen Auftakt nach Maß. Dabei profitierten sie vom Pech des Zweitliga-Debütanten Ziereis; der 19-Jährige lenkte einen Kopfball von Grzegorz Wojtkowiak mit dem Gesicht ins eigene Tor. Doch Regensburg kämpfte sich zurück in die Partie, scheiterte mit guten Chancen aber an Kiraly. Nach der Einwechslung von Daniel Halfar kamen die «Sechziger» vor der besten Heimkulisse seit 44 Monaten wieder besser ins Spiel. Doch am Ende mussten die Hausherren noch einmal bangen.