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2. Basketball-Bundesliga 2. Basketball-Bundesliga: Löwinnen verdienen sich glückliches Ende

Von Michael Pietsch 04.04.2004, 20:32

Halle/MZ. - Fest steht: Die "Show", die seine Spielerin mit der Nummer elf gegen die abgezockte Oberhausener Bundesliga-Reserve abgezogen hatte, begeisterte auch die 250 Zuschauer in der Burghalle. Mit 25 Punkten avancierte Gleinig zur besten Werferin der "Lions". Das Entscheidende jedoch: In der turbulenten Schlussphase, als 80 Sekunden vor Ende der lange zurückliegende Gegner noch zum 72:72 ausglich, setzte Nicole Gleinig neben Imke Deutschländer, Franzi Seifert und Andre Vetter vom Freiwurfpunkt die "Big Points".

Bis dahin hatten die Hallenserinnen den Gegner beeindruckt. Mit ihrem Kampfgeist glichen sie immer wieder Nachteile beim Rebound oder technische Fehler aus. Den Hut ziehen musste man vor Katrin Hübner und Andrea Vetter, die dem uniVersa-Duo Zisterer / McDonald über weite Strecken den Schneid abkauften. Verblüffend auch, wie cool eine Kristin Herse auftrumpfte - etwa bei ihrem Dreipunktewurf mit der Halbzeitsirene. "Trotzdem, einige Spielerinnen sind aus objektiven Gründen nicht ganz austrainiert. So eine lange Bank wie Oberhausen hätte ich auch gern gehabt", blieb Coach Pertus bei aller Erleichterung über den Erfolg Realist. "Wir haben noch eine Menge Arbeit in den nächsten Tagen."

"Am Sonnabend beim zweiten Spiel in Oberhausen wird es sicher nochmal richtig eng", weiß auch die 22-jährige Nicole Gleinig, die den Final-Einzug weiter auf der Rechnung hat. Wenn die Partie bei uniVersa schief gehen sollte, haben die "Lions" ja noch die dritte Auflage am Ostermontag (17 Uhr), dann wieder mit Heimvorteil.

SV: F. Seifert 10, Vetter 8, Herse 9, Hübner 5, Deutschländer 17, Gleinig 25, S. Seifert 3, Dittrich, Pollscheit